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GEMÜNDEN: Rützel: Flächendeckender Nahverkehr muss gewährleistet sein

GEMÜNDEN

Rützel: Flächendeckender Nahverkehr muss gewährleistet sein

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    SPD-Bundestagsabgeordneter Bernd Rützel (links) und Thomas Lannig von Omnibusverkehr Franken GmbH (rechts) sprachen über den Öffentlichen Personennahverkehr in Main-Spessart und besichtigten den OVF-Fuhrpark.
    SPD-Bundestagsabgeordneter Bernd Rützel (links) und Thomas Lannig von Omnibusverkehr Franken GmbH (rechts) sprachen über den Öffentlichen Personennahverkehr in Main-Spessart und besichtigten den OVF-Fuhrpark. Foto: Foto: Monika Poracky

    Bei einem Informationsbesuch bei der Omnibusverkehr Franken GmbH (OVF) in Gemünden besprachen der SPD-Bundestagsabgeordnete und Kreisrat Bernd Rützel und der Niederlassungsleiter Produktion, Thomas Lannig, die aktuelle Entwicklung des Unternehmens und die Zukunftsperspektiven in Bezug auf den Nahverkehr im Landkreis Main-Spessart. Dabei wurde deutlich, dass auch die OVF, wie alle Betriebe der Branche, Schwierigkeiten hat, qualifizierte Busfahrer zu finden, heißt es n der Pressemitteilung aus dem Abgeordnetenbüro Rützel. Aus diesem Grund beabsichtige das Unternehmen, sich bei der Rekrutierung von Mitarbeitern unter anderem durch Zeitungsanzeigen, Online-Medien und Radio-Werbung breiter aufzustellen. Angestrebt sei zudem eine über die Agentur für Arbeit geförderte Führerscheinausbildung, erfuhr Rützel.

    Rützel und Lannig waren sich darüber einig, dass nach Auflösung der Main-Spessart Nahverkehrsgesellschaft auch bei den neuen Ausschreibungen der Buslinien die flächendeckende Versorgung gewährleistet werden muss. Rützel: „Hier darf es keine Rosinenpickerei geben; gerade in einem Flächenlandkreis wie Main-Spessart ist ein funktionierender, leistungsstarker Nahverkehr im Sinne möglichst gleicher Lebensbedingungen unabdingbar.“

    Rützel nahm die Gelegenheit wahr, an ihn herangetragene Kritik anzusprechen, die vor allem Einzelfälle bei Schülerfahrten betrafen. Sie waren unter anderem darauf zurückzuführen, dass manche Schulen am letzten Schultag vor den Ferien kurzfristig früher Unterrichtsende hatten. Dadurch erreichten manche Busse ihre Kapazitätsgrenze, noch bevor sie weitere Schüler an anderen Schulen aufnehmen konnten. Niederlassungsleiter Lannig sagte zu, das Problem mit den Schulleitungen dahingehend zu besprechen, dass diese künftig außerplanmäßige Änderungen rechtzeitig ankündigen, um solche Situationen vermeiden zu können.

    Bei der Besichtigung des Betriebs, der unter anderem für die Wartung und Reparatur sämtlicher OVF-Busse in Unterfranken zuständig ist, stellte Lannig dem Abgeordneten den ersten Elektrobus vor, der im Raum Bad Neustadt eingesetzt wird. Derzeit laufe eine Erprobungsphase, in der vor allem die Reichweite unter Praxis-Bedingungen getestet wird. Rützel, der vor seiner Bundestagstätigkeit unter anderem Maschinenschlosser gelernt und später Maschinenbau und Elektrotechnik studiert hat, zeigte sich angetan von der Technik und den Möglichkeiten der neuen Busgeneration.

    Ihr werde wohl die Zukunft gehören, meinte der Abgeordnete, vor allem, weil die ebenfalls als umweltfreundlich geltenden gasbetriebenen Fahrzeuge wegen der hohen Temperaturentwicklungen sehr reparaturaufwendig seien, äußert er in der Mitteilung.

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