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BURGSINN: Sammelstelle für Entsorgung von Wildaufbruch für die Jäger

BURGSINN

Sammelstelle für Entsorgung von Wildaufbruch für die Jäger

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    Besonders die Jägerschaft und das Veterinäramt sind über die neue Sammelstelle für Wildaufbruch in Burgsinn glücklich. Unser Bild zeigt (von links) Johannes Interwies, Martin Korneli, Leo Hümmer und Robert Herold.
    Besonders die Jägerschaft und das Veterinäramt sind über die neue Sammelstelle für Wildaufbruch in Burgsinn glücklich. Unser Bild zeigt (von links) Johannes Interwies, Martin Korneli, Leo Hümmer und Robert Herold. Foto: Foto: Jürgen Gabel

    Der Anstoß der Jägerschaft fiel auf fruchtbaren Boden: Nach den guten Erfahrungen der beiden Pilotprojekte in Eußenheim und Lohr wurde jetzt eine weitere Sammelstelle für Wildaufbruch vor der Burgsinner Kläranlage vorgestellt. Der Vorsitzende der BJV-Kreisgruppe Gemünden, Johannes Interwies (Obersinn), Chef von 270 Mitgliedern, 86 Revieren und 33 000 Hektar jagdbarer Fläche, freute sich über die schnelle Realisierung der voll hygienischen Entsorgungsmöglichkeit der Eingeweide von erlegtem Wild für die Sinngrundjäger.

    Martin Korneli, Direktor des Veterinäramtes beim Landratsamt Main-Spessart, erkannte einen Lückenschluss der Ansteckungs- und Einschleppungsgefahr der sogenannten Aujeszkysche Krankheit sowie der Afrikanischen Schweinepest.

    Hilfe von Bürgermeister Robert Herold

    Die BJV-Verantwortlichen waren im April 2017 im Sinngrund auf die Suche nach einem geeigneten Platz gegangen, der mit Strom versorgt ist und eine Zufahrt verfügt. Mit Burgsinns Bürgermeister Robert Herold fanden sie schnell den richtigen Partner, der nicht nur den Platz an der Kläranlage zur Verfügung stellte, sondern gleich den Container für die Kühlanlage sowie zwei Mülltonnen spendierte. Die Kühlanlage selbst stellte das Veterinäramt zur Verfügung, freute sich Interwies über die Unterstützung. Herold sagte spontan die Betreuung der Sammelstelle durch seinen neuen Revierleiter Leo Hümmer zu.

    Korneli lobte die gemeinsame Initiative von Jägerschaft, Unterer Jagdbehörde, Veterinäramt und Kommune zur Bekämpfung der Viruskrankheit und der in aller Munde befindlichen Afrikanischen Schweinepest. Es dürfen nur Wildaufbruch und untaugliche Stücke, die bei der Jagd anfallen, in der Sammelstelle entsorgt werden. Tote Haustiere hätten dort nichts zu suchen, hieß es. Der Eintrag in eine Nachweisliste ist zwingend erforderlich. Interwies schloss eine Geruchsbelästigung aus, da eine regelmäßige Entsorgung durch die Tierkörperverwertungsanstalt erfolgt. Die kameraüberwachte Anlage, die ab Beginn der Jagdsaison 1. April, genutzt werden darf, kann mittels einer Zahlenkombination geöffnet werden.

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