Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Marktheidenfeld
Icon Pfeil nach unten

Kreuzwertheim: Sanierung des Kindergartens schreitet voran

Kreuzwertheim

Sanierung des Kindergartens schreitet voran

    • |
    • |
    Im Kostenrahmen liegt die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens Birkenstraße in Kreuzwertheim. Die letzten Gewerke sind inzwischen vergeben.
    Im Kostenrahmen liegt die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens Birkenstraße in Kreuzwertheim. Die letzten Gewerke sind inzwischen vergeben. Foto: Elmar Kellner

    Der Bürgermeister schien sich selbst ein bisschen zu wundern. „Wir haben ja heute mehr Bekanntgaben als ‚normale‘ Tagesordnungspunkte“, stellte Klaus Thoma irgendwann im Laufe der jüngsten Sitzung des Kreuzwertheimer Gemeinderates fest. Unter anderem informierte er ausführlich über den Baufortschritt und die Kostenentwicklung bei der Sanierung und Erweiterung des Kindergartens Birkenstraße.

    Beides verläuft recht erfreulich. „Die Arbeiten schreiten zügig und weitgehend planmäßig voran“, sagte Thoma. „Unplanmäßig“ war allerdings ein Rückstau durch Starkregen, der einen Raum im fertiggestellten Neubau durchflutet hatte. Deshalb müsse wahrscheinlich der Linoleum-Belag vollständig und möglicherweise auch der Estrich darunter ausgetauscht werden. Hier warte man noch auf das Ergebnis von entsprechenden Untersuchungen.

    Im Bestandsgebäude seien die Sanierungsmaßnahmen ebenfalls sehr weit fortgeschritten, informierte der Bürgermeister weiter. In etwa zwei Wochen sollten Gruppen- und Bewegungsräume bezogen werden können, „wenn alles so reibungslos verläuft wie bisher“. Danach sind Behindertentoilette und Windfang vorgesehen, die Arbeiten im Flurbereich werden in den Weihnachtsferien abgeschlossen. An der Außenfassade wird gerade der Vollwärmeschutz aufgebracht, der Giebel in Richtung evangelisches Gemeindehaus müsse noch brandschutztechnisch verkleidet werden.

    Der Baufortschritt ist das eine, die Kostenentwicklung das andere. Und auch die verläuft nach Angaben des Bürgermeisters „sehr erfreulich“. Die Kostenberechnung lag bei rund 1,938 Millionen Euro. Darin nicht enthalten – da nicht förderfähig – waren die Ausgaben für die Krippencontainer. In der aktuellen Kostenkalkulation sind sie aber schon berücksichtigt, ebenso wie die jüngsten vergebenen Gewerke. Der derzeitige Stand beläuft sich auf rund 1,922 Millionen Euro. Schließlich und nicht zuletzt: „Das Gebäude fügt sich wunderbar ein und viele Bürger, Eltern wie auch das Personal äußerten sich bereits sehr positiv über das Vorhaben“, freute sich Thoma.

    Auch in den vorangegangenen nichtöffentlichen Sitzungen von Bauausschuss und Gemeinderat waren Aufträge für die Großmaßnahme vergeben worden, informierte der Bürgermeister. So erhielt die Schreinerei Mayer aus Wertheim nachträglich den Zuschlag für die Einbaumöbel-Schreinerarbeiten zum Bruttopreis von knapp 15 980 Euro. Nachträglich zugestimmt hatten die Gremien auch dem Auftrag an die Firma VS-Möbel aus Tauberbischofsheim für die Möblierung im Zimmer der Leiterin des Kindergartens und im Besprechungsraum. Das Angebot hierfür belief sich auf rund 5295 Euro.

    Die zweite laufende Großbaumaßnahme des Marktes ist der Umbau und die Erweiterung der Turnhalle in Röttbach zur Mehrzweckhalle. Hierfür wurden ebenfalls weitere Aufträge vergeben. Billigung fand etwa ein Nachtragsangebot in Höhe von knapp 3745 Euro der Firma Behringer das notwendig war, weil die für verschiedene Bereiche vorgesehenen Leuchtstofflampen seit einigen Monaten nicht mehr hergestellt werden und stattdessen gleichwertige, aber teurere, Leuchten mit LED-Technik ausgewählt werden mussten.

    Auch im Bereich der Rohbauarbeiten gab es ein Nachtragsangebot der Firma Schäfer und Geis über 29 277 Euro, wobei sich, laut Thoma ohne nähere Erläuterung, die „echten“ Mehrkosten nur auf knapp 2666 Euro beliefen. Insgesamt gebe es bei diesem Gewerk sogar eine „sehr erfreuliche Kostenreduzierung“ von rund 25 000 Euro. Die Schlosserarbeiten werden von der SMB aus Arnstein für rund 25 896 Euro ausgeführt. Der „dickste Brocken“ in der jüngsten Vergaberunde war der Auftrag für die Außenanlagen der künftigen Mehrzweckhalle. Er ging für rund 218 453 Euro an die Firma Kaufmann aus Röttbach. Die örtlichen Vereine haben sich nach Angaben des Bürgermeisters bereiterklärt, einen Teilbereich der Stellplätze und den Fußweg vor dem neuen Mehrzweckraum in Eigenleistung zu pflastern. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden