Beim 21. Schachblumenfest des Marktes Obersinn sollte eigentlich die Schach(brett)blume selbst im Mittelpunkt stehen. Aber frostige Nächte und Regen bis zum Hochwasser sorgen in diesem Jahr für eine spätere Blüte, sodass auf den Sinnwiesen nur vereinzelte Exemplare des sensiblen Liliengewächses zu bestaunen waren. Man hofft, dass bei anhaltenden warmen Temperaturen in zehn bis 14 Tagen die Hauptblüte eintritt und die Sinngrundauen in ein violettes Blütenmeer verwandeln. Nachdem der Samstag total verregnet war, blieb der Sonntag zumindest weitgehend trocken, was insgesamt rund 2500 Gäste in das Sinntal im bayerisch-hessischen Grenzgebiet lockte. Viele Gäste kamen umweltfreundlich per Bahn. Die Autokennzeichen verrieten Besucher aus der Rhön bis Fulda, dem Rhein-Main-Gebiet und ganz Unterfranken.
Obersinn