Stadtrat und Bauausschuss befassten sich in der vergangenen Sitzung auch mit folgenden Punkten:
• Elektro-Dienstwagen: Nach einer Probephase mit einem Elektrofahrzeug hat die Stadt nun ein Smart Fortwo Coupé mit Elektroantrieb für Dienstfahrten der Stadtbediensteten gekauft. Der Wagen kostet 17 499 Euro. Zusätzlich bezahlt die Stadt 65 Euro im Monat für das Leasing der Batterie. Der Stadtrat genehmigte den Kauf beim Smart-Vertrieb in Würzburg einstimmig.
• Schneiderplatz für Schneider Electric: Zur Erschließung des Neubaus der Firma Schneider Electric im Gewerbegebiet „Schlossfeld“ in Altfeld wurde am östlichen Ende der Straße Am Schlossfeld ein Kreisverkehr gebaut. Schneider hat sich bereit erklärt, die Grünpflege des Innenraums zu übernehmen. Im Gegenzug hat das Unternehmen vorgeschlagen, den Kreisel als „Entrée“ des Firmengeländes gestalten zu dürfen – unter anderem mit dem Aufstellen von Fahnenmasten in der Mitte. Das genehmigte der Rat ebenso wie den Wunsch, den Kreisverkehr künftig „Schneiderplatz“ zu nennen und so in das Straßenverzeichnis aufzunehmen.
• Treppenlift fürs Alte Rathaus: Der Stadtrat befürwortete den Einbau eines Treppenlifts ins Alte Rathaus Altfeld, damit auch gehbehinderte Bürger den Betsaal im oberen Stockwerk erreichen können. Der Lifta-Lift kostet 6521 Euro.
• Vertrag bestätigt: Der Vertrag der Stadt mit dem Ingenieur-Büro Harth & Allmrodt, Marktheidenfeld, über Bauwerksprüfungen ist vom Rat um drei Jahre verlängert worden.
• Lagerhalle wird zur Druckerei: Der Bauausschuss stimmte für einen Antrag des Druckhauses Mainfranken GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen von Schleunungdruck und Flyeralarm. Demnach wird die ehemalige Lagerhalle der aufgelösten Firma Scheer am Dillberg 27 künftig als Druckerei mit Weiterverarbeitung und Papierlager genutzt.
• Baugenehmigung verlängert: Die G + P Grundstücks- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH hat ihre Baugenehmigung für die Nutzungsänderung mit Umbau und Aufstockung des Gebäudes in der Bronnbacher Straße 15 verlängern lassen. Die Genehmigung stammt von 2006 und wurde zum zweiten Mal auf noch einmal zwei Jahre verlängert.
• Wohnhaus statt Scheune: Timo Schäffer will in der Wittbachstraße 30, Oberwittbach, eine Scheune am Ortsrand abreißen und ein Wohnhaus bauen. Landratsamt und Bauausschuss haben keine Einwände.
• Hausbau genehmigt: Evelyn und Richard Ballmann erhielten grünes Licht für einen Hausbau samt Doppelgarage in der Ludwigstraße 26.
• Terrasse in der Altstadt: Santo Mocciaro darf seine Terrasse in der Oberen Gasse 12 um- und anbauen. Das Projekt ist mit dem Sanierungsbeauftragten und dem -beirat abgesprochen.
• Wohnhaus mit Nebengebäude: Sonja Hanel und Joachim Krebs bauen in der Heubrunnenstraße 15 ein Wohnhaus mit Nebengebäude. Der Bauantrag brauchte keine Genehmigung des Ausschusses.
• Großes T in der Mitteltorstraße: Der Telekom-Shop in der Mitteltorstraße 3 darf mit dem firmenüblichen „T“ für sich werben. Der Bauausschuss genehmigte die entsprechenden Werbeanlagen.
• Stadt für A-3-Ausbau: Auf Bitte des Oberbürgermeisters von Wertheim, Stefan Mikulicz, hat die Stadt Marktheidenfeld einen Brief an die Ministerpräsidenten von Bayern und Baden-Württemberg geschrieben. Darin setzt sie sich für den sechsstreifigen Ausbau der A 3 nahe Wertheim ein. Dort verläuft die Autobahn einige Kilometer lang auf badischem Gebiet. Die Landesregierung des Nachbarlandes lehnt einen Ausbau ab, obwohl in Bayern ein durchgängiger sechsstreifiger Ausbau angestrebt wird.
• Lob für Stadtbücherei: Das gute Abschneiden der Stadtbücherei beim deutschlandweiten Bücherei-Vergleich entlockte der Bürgermeisterin ein Lob für die „fantastische Arbeit“, die das Team leiste (wir berichteten).