Auf die Idee, Hygienewände auch in der Schule einzusetzen, kam das Schulleitungsteam der St. Kilian-Schule Marktheidenfeld in den Osterferien, heißt es in einer Pressemitteilung. „Als wir die Schreinerei Gösswein in Marktheidenfeld um einen Kostenvorschlag baten, dauerte es genau zehn Minuten, bis der Chef zurückrief und meinte:“ „Sie brauchen keinen, wir spenden Ihnen die Hygienewände, wir helfen doch gerne“, freut sich die stellvertretende Schulleiterin Claudia Hermann.
Natürlich werden diese nicht zwischen die Lehrkraft und die Klasse gestellt, sondern die Wände sind für Situationen gedacht, in welchen sich zwei Menschen gegenübersitzen. „Im Moment sind hier noch ausschließlich Elternkontakte im Rahmen der Schulanmeldung möglich“, so Sibylle Herrmann, Schulleiterin der St. Kilian-Schule, „unsere Idee ist jedoch, dass die Wände auch bei Therapien, welche im Rahmen der Heilpädagogischen Tagesstätte angeboten werden, bei Einzelkontakten mit Kindern und Jugendlichen im Rahmen von Schülersprechstunden und bei Elterngesprächen sinnvoll eingesetzt werden können, wenn sich das Betretungsverbot für Schulen lockert.“ Die acht Wände sind zumindest auch jetzt schon täglich im Einsatz.