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MARKTHEIDENFELD: Schwester Gertrud Menzel seit 75 Jahren Diakonisse

MARKTHEIDENFELD

Schwester Gertrud Menzel seit 75 Jahren Diakonisse

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    Der Posaunenchor der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde eröffnete am vergangenen Sonntag in der Johanneskapelle des Hauses Lehmgruben mit einer feierlichen Intrade den Festgottesdienst zum 131. Jahrestag der Lehmgrubener Diakonissen. Dies war ein großer Tag, insbesondere für die 97-jährige Schwester Gertrud Menzel. Sie feierte ihr 75. Profess-Jubiläum.

    Unter Einbeziehung der wechselvollen Geschichte des schlesischen Diakonissenordens würdigte Pfarrer Bernd Töpfer den selbstlosen und unermüdlichen Einsatz der Schwestern zur Versorgung armer, kranke und hilfsbedürftiger Menschen. Er habe die Diakonissen als besondere Menschen kennengelernt, die sich für andere aufopfern und trotzdem einen in sich ruhenden, freudigen Eindruck machen.

    Ergriffen sang die Jubilarin aus vollem Herzen mit, als Margarete Irmler auf der Orgel das Lied intonierte: "Die Sach' ist dein, Herr Jesus Christ, die Sach' in der wir stehn."

    Gemeinschaft

    Schwester Gertrud Hampel, die Oberin der noch zwölf (von ursprünglich über 600) Lehmgrubener Diakonissen sprach in einem Fürbittengebet den Dank für 131 segensreiche Jahre der Diakonissen aus und betete um Gottes Segen für die Aufgaben mit der verbleibenden Kraft.

    Diakon Ralf Maushake, der Heimleiter des Seniorenzentrums, sprach von einer echten Hausgemeinschaft zwischen Bewohnern und Schwestern, Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im pflegerischen Bereich. Einen besonderen Gruß der Rummelsberger Einrichtungen, zu denen das Seniorenzentrum gehört, überbrachte der für die Altenarbeit in ganz Bayern zuständige Diakon Rüdiger Schweizer aus Rummelsberg.

    Pfarrer Bernd Töpfer nutzte die Gelegenheit des Jahresfestes, um offiziell den Schwestern und den Verantwortlichen im Haus Lehmgruben zu danken: "Als wegen der Schließung ihrer Friedenskirche die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde keine Bleibe hatte, fand sie im Haus Lehmgruben Zuflucht: Notleidende zu beherbergen ist ein durch und durch diakonisches Ideal."

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