Einen kapitalen Zander an Land gezogen hat Sebastian Martin aus Trennfeld. Der junge Angler vom Sportfischerverein Trennfeld traute seinen Augen nicht, als der Fang kaum anzulanden war. Er ging zunächst von kapitalem „Müll“ aus, der sich an der Angel verheddert haben könnte. Stattdessen war ein Prachtexemplar von Fisch am Haken.
89 Zentimeter lang und 10,5 Kilogramm wog der große Zander, der zu der Familie der Barsche gehört. In anderen Regionen wird dieser Fisch auch Schill, Hechtbarsch, Zahnmaul oder Fogasch genannt. Als „Sander“ wird er im deutschen Sprachraum seit dem 16. Jahrhundert beschrieben. Erst seit ungefähr 90 Jahren wird der „Sander“ einheitlich mit „Z“ geschrieben.
Prachtexemplar
Der Zander lebt als Raubfisch in langsam fließenden Flüssen, Kanälen und Seen. Er lebt bevorzugt mindestens in vier bis fünf Metern Tiefe und wächst durch die Jagd auf kleinere Fische wie Rotaugen sehr schnell. Er hat eine ausgeprägte Sehfähigkeit in trüben Gewässern und in relativer Dunkelheit. Im Durchschnitt wird der Zander 50 bis 60 Zentimeter groß. Sebastian Martin hat es geschafft, einen großen Raubfisch an Land zu ziehen. Köstlich gebraten ist der Fisch eine Delikatesse.