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MARKTHEIDENFELD: Sevket Berber: Der neue Mann an der Zapfsäule

MARKTHEIDENFELD

Sevket Berber: Der neue Mann an der Zapfsäule

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    Mit Sprit kennt er sich aus: Sevket Berber ist seit Juli neuer Pächter der Esso-Tankstelle in der Würzburger Straße in Marktheidenfeld und damit Nachfolger von Arnold Hospes.
    Mit Sprit kennt er sich aus: Sevket Berber ist seit Juli neuer Pächter der Esso-Tankstelle in der Würzburger Straße in Marktheidenfeld und damit Nachfolger von Arnold Hospes. Foto: Foto: Andreas Brachs

    (abra) Der Schweinfurter Sevket Berber hat am 1. Juli die Esso-Tankstelle in der Würzburger Straße in Marktheidenfeld übernommen. Damit endete dort die Geschichte der Gründerfamilie Hospes (wir berichteten), der allerdings noch Grund und Boden gehören.

    Berber ist im Südwesten der Türkei geboren, in der Nähe von Antalya, und lebt seit 20 Jahren in Deutschland. Ebenso lange hat der 36-Jährige „schon mit Tankstellen zu tun“. Er schmunzelt, wenn er erzählt, dass er als 16-jährige Servicekraft die Autoscheiben der Kunden geputzt hat und heute als Pächter auf dem Chefsessel einer eigenen Station sitzt. Berber, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, hat zwei Lehren als Industriemechaniker und als Einzelhandelskaufmann absolviert und ist heute selbst Ausbilder für Einzelhandelskaufleute. Von der Familie Hospes hat er neun Beschäftigte übernommen, einen in Vollzeit, die anderen sind Aushilfen. Gerne würde Berber noch jemanden in Vollzeit anstellen. Außerdem möchte er ab dem kommenden Schuljahr Ausbildungs- und Praktikumsplätze anbieten.

    So schnell wie möglich umziehen

    Zu seinen Dienstleistungen gehören die Tankstelle mit Shop und die Waschanlage. Er hat täglich von 6 bis 24 Uhr geöffnet, sonntags ab 7 Uhr. Berber selbst öffnet morgens seinen Laden und ist dann bis 22 Uhr im Geschäft. Deswegen will er auch so schnell wie möglich mit seiner Frau von Schweinfurt nach Marktheidenfeld umziehen. „Es ist sehr schön hier, und die Leute sind nett.“ So viel weiß er schon jetzt über Marktheidenfeld.

    Dass er die Hospes-Tankstelle übernommen hat, ist trotzdem Zufall. Berber hatte sich bei Esso um eine Stationsleitung beworben und wusste nur, dass es eine von mehreren freien Tankstellen in Süddeutschland werden könnte. Schließlich gab ihm der Mineralölkonzern den Zuschlag für Marktheidenfeld.

    Der 36-Jährige hat bislang noch nicht für Esso gearbeitet, ist aber von der „guten Kundenbindung und vom Service“ überzeugt – von der Qualität des Sprits über die Ladenpreise bis zum Personal, das um Kundenpflege bemüht sei.

    In den nächsten Monaten will der neue Pächter mit Hilfe des Konzerns die Tankstelle und die Zapfsäulen modernisieren und den Shop auf den neuesten Stand bringen – denn schließlich will er nicht nur den bisherigen Kundenstamm halten, sondern ihn auch vergrößern.

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