Ein Sinnesgarten für Rollstuhl- und Rollatorfahrer, sowie Fußgänger, das war ein Wunsch der Bewohner des Gesundheitszentrums Main-Spessart. Er ging in Erfüllung, dank der „Helden“ von der Jugendfeuerwehr Wernfeld. Nach nur 24 Arbeitsstunden hatten 14 Jugendliche, sechs Erwachsene und zwei Haustechniker insgesamt drei Holzgestelle und einen Kräuterwall nebst Zubehör geschaffen, wie die Jugendfeuerwehr mitteilt.
Am späten Freitagnachmittag rückten die Feuerwehrleute aus Wernfeld im Gesundheitszentrum an. Bei der Aktion „Zeit für Helden“ des Kreisjugendrings (KJR) Main-Spessart war ihnen dieses Projekt zugewiesen worden. Bis Sonntagnachmittag brachten sie etwa 24 Tonnen Split aus und verlegten etwa 55 Meter Platten. Aus knapp einem Kubikmeter Douglasienholzbalken bauten sie drei Gestelle für ein Lichtspiel, ein Klangspiel und einen Tasttisch und stellten diese auf. Zudem wurde ein Kräuterwall errichtet. Die Kräuter dazu stiftete das Gemündener Blumenhaus Többe.
Die Bewohner nahmen den Sinnesgarten gleich in Augenschein und sie sparten nicht mit Lob für ihre „Helden“, die bereits zum vierten Mal im Gesundheitszentrum in ihrer Freizeit tätig waren. Bisher errichteten sie ein Hochbeet, verbreiterten die Wege um einen Pavillon und pflasterten einen rollstuhlgerechten Weg in den Garten. Außerdem strichen sie die Holzbänke und errichteten einen Ruheplatz.
Stadtpfarrer Arkadius Kycia erteilte dem Sinnesgarten seinen Segen. Lob kam von Pflegedienstleiter Hans-Georg Barsch sowie von Judith Aulbach vom Sozialdienst des Hauses, Bürgermeister Georg Ondrasch und Kreisbrandrat Manfred Brust.