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Bergrothenfels: Spende für die Sanierung der Burg Rothenfels

Bergrothenfels

Spende für die Sanierung der Burg Rothenfels

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    Reinhold Schöpf, Vorsitzender Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister überreichte Claudia Hamelbeck, Vorstandsvorsitzende der Vereinigung von Burg Rothenfels eine Spende in Höhe von 108.000 Euro. 
(von links) Christine Hirte, Reinhold Schöpf, Claudia Hamelbeck, Bettina Herbst, 
Wolff Stottele, Matthias Kehl, Matthias Klefenz
    Reinhold Schöpf, Vorsitzender Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister überreichte Claudia Hamelbeck, Vorstandsvorsitzende der Vereinigung von Burg Rothenfels eine Spende in Höhe von 108.000 Euro. (von links) Christine Hirte, Reinhold Schöpf, Claudia Hamelbeck, Bettina Herbst, Wolff Stottele, Matthias Kehl, Matthias Klefenz Foto: Susanne Feistle

    Am Freitagnachmittag überreichte Reinhold Schöpf,  Vorsitzender des Ortskuratoriums Fränkische Stadtbaumeister der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), eine Spende in Höhe von 108.000 Euro an die Vorsitzende der Vereinigung der Freunde von Burg Rothenfels Claudia Hamelbeck. Die Spende ist ein Beitrag für die Sanierung des Ostpalas, der aktuell für fast elf Millionen Euro saniert wird.

    Bettina Herbst, Vorstandsmitglied der Vereinigung und zuständig für Bauangelegenheiten, erklärte nochmal kurz, wie es zur Sanierung kam: "Eigentlich wollten wir zum 100-jährigen Kaufjubiläum 2019 nur den Rittersaal ein bisschen schön machen. Jetzt werden Mängel aus den letzten Jahrhunderten vom Fundament bis zum Dachfirst für die nächsten 100 Jahre bereinigt".

    Das Denkmal ist eines von über 560 Objekten, die die DSD dank ihrer Förderer, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Glücksspirale allein in Bayern fördern konnte. "Sehen sie in der Beteiligung der Stiftung nicht nur den Geldbetrag, sondern auch die Anerkennung ihrer Leistungen und die Hochachtung in Bezug auf die Sanierung der Burg Rothenfels", so Schöpf.

    Geld ist zweckgebunden

    Weiter zitierte er den Leitspruch des Stiftungsgründers Gottfried Kiesow. "Wenn wir Denkmäler erforschen und erhalten, ist das der Dank an unsere Vergangenheit, eine Freude in der Gegenwart und unser Geschenk an die Zukunft". Laut Hamelbeck könnte dieses Zitat kaum besser zur Burg Rothenfels, die auch von vielen Kindern und Jugendlichen besucht wird, passen: "Es ist eine belebte Burg, wo die Türen offen stehen".

    Der größte Teil der Spende der DSD wird für die Dachdecker- und Dachklempnerarbeiten verwendet. Es sei wichtig, dass die Spenden zweckgebunden sind, erklärte Schöpf: "Die Spender wollen wissen, für was sie spenden".

    Die restlichen 8000 Euro sind für einen ganz besonderen Zweck gedacht, wie der unabhängige praktische Bauforscher und Denkmalpfleger Matthias Klefenz erklärte. Diese Summe ist für eine vertiefte Baudokumentation und Untersuchung der Außenfassen des komplexen Ostturms vorgesehen. Man sieht dort Putz, der über 750 Jahre alt ist, ohne dass er sich verändert hat. "Erhaltene romanische Außenputze sind äußerst selten", so Klefenz.

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