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Rieneck: Sperrung Schaippach-Rieneck: Forststraßen als Schleichwege

Rieneck

Sperrung Schaippach-Rieneck: Forststraßen als Schleichwege

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    Schleichwege während der Sperrung der Staatsstraße 2303 zwischen Rieneck und Schaippach.
    Schleichwege während der Sperrung der Staatsstraße 2303 zwischen Rieneck und Schaippach. Foto: Quelle: Bürgermeister der Stadt Rieneck, Wolfgang Küber, Maps4News Grafik: Leon Fröhlich

    Weil die offizielle Umleitung 25 Kilometer lang ist, öffnen die Städte Gemünden und Rieneck Forststraßen als Schleichwege. Bei Orientierungsfahrten am 3. Und 4. Mai kann man sie kennenlernen.

    „Auch wenn im Internet schon wieder anderslautende Meldung grassieren – die Vollsperrung der Staatsstraße 2303 zwischen Rieneck und Schaippach beginnt erst am 6. Mai“, betont der Rienecker Bürgermeister Wolfgang Küber. Es werde keine Sperrung am 25. und 26. April geben, wie derzeit verbreitet werde.

    Sperrung erst ab 6. Mai

    Ursprünglich war eine solche Sperrung einmal angedacht gewesen, weil man sie für nötig erachtete, um einen Hochspannungsmast zu versetzten, erläuterte er. Das Vorhaben habe die Firma E-on jedoch auf anderem Weg längst erledigen können. Eine Sperrung war dafür nicht nötig. Die Staatsstraße bleibt daher bis einschließlich Sonntag, 5. Mai, geöffnet.

    Ab 6. Mai ist die Staatsstraße 2303 von Rieneck nach Schaippach gesperrt. Enden soll die Sperrung am 13. Juli.
    Ab 6. Mai ist die Staatsstraße 2303 von Rieneck nach Schaippach gesperrt. Enden soll die Sperrung am 13. Juli. Foto: Michael Mahr

    Von Montag, 6. Mai, bis zum Samstag, 13. Juli, bleibt die Staatsstraße zwischen dem Ortsende von Rieneck und dem Ortsanfang in Schaippach für die Fertigstellung der Rienecker Umgehungsstraße gesperrt. Für Rettungsdienste und Busse wird es eine gesicherte Umleitung über die Privatstraße der SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth geben.

    Eine Schranke wird dafür sorgen, dass diese Straße nur von den Berechtigten genutzt werden kann. Der ganze übrige Verkehr, der sonst die Staatsstraße nutzt, wird während der Sperrung mit Umleitungsschildern von Burgsinn über Fellen und Ruppertshütten in den Gemündener Stadtteil Langenprozelten geleitet.

    „Auf der Rhönseite der Sinn von Schaippach nach Rieneck, auf der Spessartseite von Rieneck nach Schaippach.“

    Wolfgang Küber, Bürgermeister von Rieneck

    Weil das statt der sechs Straßenkilometer von Gemünden nach Rieneck auf der Staatsstraße 25 Kilometer bedeuten, wird es die im Januar angekündigte Möglichkeit geben, kommunale Forstwege als deutlich kürzere Umleitungsstrecken zu nutzen. Wer diese Schleichwege nutzt, tut das auf eigenes Risiko, macht Küber deutlich.

    „An Staub und Steinchen kann ich nichts ändern“, sagte er. Verschmutzungen ihrer Autos oder die Gefahr von Schäden durch Schotter müssen die Leute in Kauf nehmen, verdeutlicht er. Die Stadt habe sich zwar alle erdenkliche Mühe gegeben, etwa durch Freischneiden, die Wege in gutem Zustand zu versetzen, könne aber nicht jede Gefahr ausräumen.

    Treffpunkt Containerplatz am Schneckneweg

    Damit es auf diesen Forstwegen keine Behinderungen gibt, sollten sie jeweils nur in eine Richtung genutzt werden, so der Bürgermeister. Eine offizielle Einbahnstraßenregelung könne aber nicht angeordnet werden, das wäre viel zu aufwendig, machte Küber deutlich. Die vorgesehenen Fahrtrichtungen: „Auf der Rhönseite der Sinn von Schaippach nach Rieneck, auf der Spessartseite der Sinn von Rieneck nach Schaippach.“

    Damit Autofahrer die Schleichwege auf den Forststraßen kennenlernen können, bietet die Stadt Rieneck in der ersten Mai-Woche, kurz vor Beginn der Vollsperrung, „Orientierungsfahrten“ durch den Wald an. Am Freitag und Samstag, 3. und 4. Mai, finden sie in der Zeit zwischen 9 und 12 Uhr im Halbstundentakt statt, informiert der Rienecker Bürgermeister. Treffpunkt ist am Schneckenweg der Platz, an dem die Container stehen.

    Die Städte Gemünden und Rieneck öffnen Forstwege als Schleichwege während der Sperrung der Staatsstraße, unter anderem den durch die Unterführung am Ende der "Unteren Jägerwiese".
    Die Städte Gemünden und Rieneck öffnen Forstwege als Schleichwege während der Sperrung der Staatsstraße, unter anderem den durch die Unterführung am Ende der "Unteren Jägerwiese". Foto: Michael Mahr
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