Nach einer Machbarkeitsstudie, die Architekt Johannes Hettiger im April dieses Jahres dem Gemeinderat vorgestellt hatte, präsentierte er am Dienstagabend in einer öffentlichen Sitzung in der Trennfelder Triefenstein-Halle einen weiteren Entwurf für die Entwicklung des Sportzentrum-Areals in Lengfurt. Viel hatte er nicht ändern müssen, was die künftige Nutzung, für die das Landratsamt einen Bebaungsplan verlangt hatte, angeht. Neu war zum Beispiel die Aufnahme einer kulturellen Nutzung.
"Wir haben noch etwas Arbeit", teilte der Architekt dem Gremium zum Beginn seiner Betrachtungen mit. Änderungen für die Planung des seit langem diskutierten Kindergarten-Neubaus waren nicht notwendig geworden. Der Architekt sprach von einer "individuellen Zukunft" auf dem Areal des Sportzentrums, dessen Planungen baldmöglichst über einen rechtsgültigen Bebauungsplan Rechtskraft erhalten soll. Hettiger machte allerdings auch klar, was künftig keine planerische Berücksichtigung finden dürfe: Spielhallen, Diskotheken, Vergnügungsstätten.
Zur artenschutzrechlichen Seite des Areals nahm Landschafts-Architekt Leimeister Stellung. Nicht ausschließen wollte er das Vorkommen diverser Kleintiere (zum Beispiel Feuersalamander, Haselmaus), für die eine artenschutzrechtliche Begründung erforderlich sei. Einen zusätzlichen finanziellen Aufwand konnte Leimeister nicht erkennen. Einstimmig befürwortete der Gemeinderat die Änderung des neuen Bebauungsplan-Entwurfs für das Sportzentrum-Areal in Lengfurt.