Wie läuft der digitale Unterricht an Bayerns Schulen? Die Frage, die Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Eltern seit Wochen beschäftigt, hat auch für Kultusstaatssekretärin Anna Stolz (Arnstein) oberste Priorität, heißt es in einer Pressemitteilung des Kultusministeriums. Am Mittwochvormittag nahm Anna Stolz deshalb am Distanzunterricht an drei verschiedenen Schulen teil. Unter anderem wiederholte sie aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler mit den Kindern des Sonderpädagogischen Förderzentrums St. Kilian-Schule in Marktheidenfeld wesentliche Lerninhalte der Hauptfächer.
Anna Stolz zeigte sich beeindruckt: „Alle drei Unterrichtsstunden haben einmal mehr gezeigt: Die Schülerinnen und Schüler in Bayern können digitalen Unterricht. Die Lehrkräfte gehen hier mit gutem Beispiel voran. Sie sind gut ausgebildet, begleiten ihre Klassen mit großer Leidenschaft und verstehen es, die Unterrichtsstunden an die aktuellen Begebenheiten anzupassen. Bei ihnen allen möchte ich mich ganz herzlich für dieses große Engagement bedanken. Auch ich habe heute wieder etwas dazugelernt.“
Die drei Schulen nutzen verschiedene digitale Tools bei der Organisation des Online-Unterrichts. Die Staatssekretärin konnte so verschiedene Eindrücke in die technischen Möglichkeiten bei der Umsetzung der Richtlinien des Staatsministeriums gewinnen. Klar sei aber, dass der Präsenzunterricht vor Ort durch nichts zu ersetzen sei. Stolz: "Unser Ziel bleibt es, den Unterricht – sobald es möglich ist – zurück ins Klassenzimmer zu holen.“