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Marktheidenfeld: Stadt will verlässlicher Partner für Kunst und Kultur sein

Marktheidenfeld

Stadt will verlässlicher Partner für Kunst und Kultur sein

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    Heide Eggermann hat ihre künstlerischen Fotoimpressionen im Franck-Haus aufgehängt. Zu sehen sind sie derzeit aber nur im Internet.
    Heide Eggermann hat ihre künstlerischen Fotoimpressionen im Franck-Haus aufgehängt. Zu sehen sind sie derzeit aber nur im Internet. Foto: Martin Harth

    Die Verleihung des Kunstpreises der Stadt Marktheidenfeld sollte am Sonntag der Aufbruch zu besseren Zeiten im Franck-Haus werden. Gut eine Woche zuvor waren die Ausstellungen im städtischen Kulturzentrum wieder geöffnet worden. Das Hygienekonzept war fortgeschrieben worden, der Zutritt nach vorheriger Anmeldung erlaubt.

    "Die Gäste waren verunsichert und kamen dennoch vereinzelt", berichtet Kulturamtsleiterin Inge Albert. "Und die Besucher waren so froh und dankbar für die Abwechslung", ergänzt Gästebetreuerin Relinde Zipperich. Dabei wird wegen der aktuellen Inzidenzwerte im Landkreis Main-Spessart damit vorerst schon wieder Schluss sein müssen. Bürgermeister Thomas Stamm sprach dem Franck-Haus-Team dennoch Mut zu. Die Stadt wolle auch in diesen schwierigen Zeiten für die Kultur und die Künstler ein verlässlicher Partner sein. Irgendwann werde es schon wieder weitergehen.

    Die Ausstellung der Auswahl zum 12. Kunstpreis "Aufbruch" ist zunächst bis zum 18. April verlängert. Bis dahin sollte mit Stimmkarten auch noch ein Publikumspreisträger ermittelt werden. In den zwei Wochen zu Beginn hatten sich an der Abstimmung schon über 350 Besucher beteiligt. Man wird sehen, wie das weitergeführt werden kann, meint Inge Albert zunächst etwas ratlos.

    Foto von Stadt-Land-Fluss: Eröffnung war nicht möglich

    Noch schlimmer hat es die Ausstellung "Stadt-Land-Fluss, Poesie der Fotografie" der Würzburger Fotografin Heide Eggermann im Vordergebäude getroffen. Im November gerade aufgebaut, musste diese noch vor Beginn geschlossen werden. Sie soll nun bis zum 2. Mai laufen. Inwieweit das weitere Jahresprogramm im Franck-Haus ins Rutschen geraten könnte, stehe in den Sternen, so Inge Albert. Man werde flexibel reagieren und spontan entscheiden.

    Ganz ohne Angebot stehen Kunstfreunde in Marktheidenfeld aber auch gegenwärtig nicht da. Franck-Haus-Mitarbeiterin Valentina Harth schlägt noch mindestens bis Ende dieses Monats ihr Corona-Skizzenbuch bei einer Ausstellung in den Schaufenstern der Stadtbibliothek (An der Schmiedsecke) auf. Viele Passanten betrachten die Zeichnungen und schmunzeln auch gerne ein wenig in bedrückenden Tagen.

    Kurzfilme erlauben Blick in die Ausstellungen

    Außerdem kann man sich im Internet mit kurzen Filmen einen Eindruck von den beiden vorläufig geschlossenen Ausstellungen im Franck-Haus machen: Die Kunstpreisausstellung ist zu finden unter https://vimeo.com/485418666, die Fotografien von Heide Eggermann unter https://www.youtube.com/watch?v=P79gXYiTXBA.

    Bis zum 28. März zeigt der BN Main-Spessart die Ausstellung "Tatort Garten – Ödnis oder Oase", die auch für das Franck-Haus geplant war, in den Schaufenstern des ehemaligen Modegeschäfts Belmodi (Am Rathaus 3).

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