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MARKTHEIDENFELD: Stärkung für den Gesundheitspark

MARKTHEIDENFELD

Stärkung für den Gesundheitspark

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    Landrat Thomas Schiebel (rechts) stellte am Donnerstag die neuen Ärzte des Klinikums Main-Spessart vor: Dr. Jürgen Schneider, Chefarzt für allgemeine und viscerale Chirurgie (links), und Dr. Christoph Zander, leitender Oberarzt.
    Landrat Thomas Schiebel (rechts) stellte am Donnerstag die neuen Ärzte des Klinikums Main-Spessart vor: Dr. Jürgen Schneider, Chefarzt für allgemeine und viscerale Chirurgie (links), und Dr. Christoph Zander, leitender Oberarzt. Foto: FOTO Markus Rill

    Mit der Losung „Zwei für Einen“ will der Landkreis „die Weiterentwicklung des Klinikums Main-Spessart unterstützen und die Fachkompetenz stärken“, erklärte Landrat Thomas Schiebel. Der in die Altersteilzeit ausscheidende langjährige Lohrer Chefarzt Dr. Heinz Werle wird mit gleich zwei Ärzten ersetzt. „Beides Koryphäen in der Visceral- und Gefäßchirurgie und Spezialisten für minimal-invasive Eingriffe“, sagt Schiebel. „Visceralchirurgie“ erklärte Jürgen Schneider als „operative Eingriffe an den Eingeweiden“.

    Schneider wird als Chefarzt überwiegend im Gesundheitszentrum Lohr arbeiten, Christoph Zander im Gesundheitspark Marktheidenfeld. „Wir streben an, die Allgemeinchirurgie in Marktheidenfeld wieder aufzubauen“, sagen die Ärzte übereinstimmend. Nach der Kompetenzaufteilung der drei ehemaligen Kreiskrankenhäuser gab es zuletzt in Marktheidenfeld nur die chirurgische Grund- und Regelversorgung.

    Guter Zuspruch

    Mit dem Einsatz von Dr. Zander in Marktheidenfeld werden dort künftig wieder vermehrt wohnortnahe chirurgische Eingriffe möglich sein, und dank des neuen „Videoturms“ auch mit minimal-invasiver Operationstechnik, vom Landrat als „Schlüsselloch-Chirurgie“ bezeichnet. Während die Ärzte der Presse vorgestellt wurden, warteten bereits sieben Patienten auf sie. „Wenn der Zulauf anhält, müssen wir die Bettenkapazität erhöhen“, sagte Schneider. Zander wies darauf hin, dass der Kontakt zu den Hausärzten der Region „intensiviert werden“ solle, um das neue chirurgische Angebot zu vermitteln.

    Landrat Schiebel betonte, dass die grundsätzliche Struktur des Klinikums durch diese Angebotserweiterung nicht in Frage gestellt werde. „Wir können und werden nicht an allen drei Standorten alles anbieten. Die Schwerpunkte der einzelnen Kliniken bleiben bestehen.“

    Beide Ärzte sind 51 Jahre alt und arbeiteten zuletzt in Aschaffenburg. Jürgen Schneider wurde in Uffenheim geboren. Er studierte in Würzburg und arbeitete in Rothenburg ob der Tauber, Bad Windsheim und an der Uniklinik Würzburg. Seit 1994 war er leitender chirurgischer Oberarzt am Klinikum Aschaffenburg.

    Christoph Zander wurde in Berlin geboren, wuchs aber in Aschaffenburg auf. Er studierte an der Universtität Ulm und begann seine chirurgische Laufbahn 1988 am Klinikum Aschaffenburg, wo er seit 1996 als chirurgischer Oberarzt beschäftigt war.

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