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KARLSTADT/WÜRZBURG: Standpunkt: Verdienter Verdienst

KARLSTADT/WÜRZBURG

Standpunkt: Verdienter Verdienst

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    Immer wieder sind Bezüge, Nebeneinkünfte, Altersversorgung und vermeintliche Privilegien von Politikerinnen und Politikern Thema in den Medien und an Stammtischen“, weiß der junge Landrat des Landkreises Regen, Michael Adam. Deswegen ist er 2012 in die Offensive gegangen: Im Internet legt Adam auf der Seite „Der gläserne Landrat“ alle seine Bezüge und sonstigen Einkünfte und Vorteile offen.

    Sicherlich ein gutes Beispiel für die Großen in dieser Republik. Von einem weniger wohlbestallten Bürgermeister einer kleinen Landgemeinde braucht es so viel Offenherzigkeit nicht. Aber auch er sollte sich nicht scheuen, das Entgelt für seine Arbeit freimütig zu nennen. In den allermeisten Fällen ist es weniger, als man erwarten würde. Besonders die ehrenamtlichen Bürgermeister – mit Abstand die Mehrzahl in Bayern – werden nicht gerade üppig entschädigt angesichts ihrer Verantwortung und ihres Zeitaufwandes. Auch in kleinen Gemeinden sollte die Umwandlung der Bürgermeisterei vom Ehren- ins Hauptamt überlegt werden.

    Mehr als 80 Stunden in der Woche, kaum freie Wochenenden und selten Urlaub gibt Michael Adam für sein Landratsamt an. Das trifft sicher auch für seine Kollegen, aber in etwa auch für die meisten Bürgermeister zu. Sie sind tatsächlich – ob ehren- oder hauptamtlich – quasi 24 Stunden am Tag im Dienst. Ein selbst gewähltes Schicksal, gewiss, doch bestimmt nicht übertrieben entlohnt. Das braucht nicht verschwiegen zu werden.

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