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MARKTHEIDENFELD: Steg, Bootsanleger oder Badeinsel

MARKTHEIDENFELD

Steg, Bootsanleger oder Badeinsel

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    Jetfloat-System anschafft: Das THW Marktheidenfeld zeigte jetzt, was man mit dem über Spenden angeschafften System tun kann.
    Jetfloat-System anschafft: Das THW Marktheidenfeld zeigte jetzt, was man mit dem über Spenden angeschafften System tun kann. Foto: Foto: THW

    (mk) Der Ortsverband Marktheidenfeld des Technischen Hilfswerks hatte im vergangenen Jahr zu Spenden aufgerufen, um ein Jetfloat, ein System zum schnellen Bau von schwimmfähigen Arbeitsplattformen, Stegen oder Bootsanlegern anschaffen zu können. 4850 Euro kamen zusammen und Ortsbeauftragter Friedrich Engelke präsentierte jetzt den Spendern das 6750 Euro teuere System. Insgesamt 28 Spender waren anwesend.

    Engelke erklärte den Gästen, dass das Jetfloat-System aus einer Vielzahl von luftgefüllten und daher schwimmfähigen Kunststoffwürfeln besteht, die miteinander verbunden werden können. Die vom Ortsverband angeschafften Elemente reichen zum Bau vom insgesamt 20 Quadratmetern.

    Aus den Bausteinen lassen sich die unterschiedlichsten Konstruktionen herstellen. Was soeben noch ein 20 Meter langer Hochwassersteg war, ist binnen weniger Minuten in einen Bootsanleger umgewandelt. Ebenso lässt sich eine schwimmende Arbeitsplattform errichten, von der aus beispielsweise Taucher zur Suche nach einer vermissten Person starten können. Die maximale Tragkraft beträgt unabhängig vom Einsatzzweck 350 Kilogramm pro Quadratmeter.

    Während ein herkömmlicher Steg bei steigendem Hochwasser immer wieder höher gesetzt werden muss, schwimmt der Jetfloat-Steg einfach mit nach oben. Das System ist leicht zu transportieren und darf im Gegensatz zum herkömmlichen Steg alleine gelassen werden. Engelke fügte hinzu, dass das Jetfloat neben diesen „ernsthaften“ Einsatzmöglichkeiten auch eine prima Attraktion für die eigene Jugendgruppe darstelle. Die Junghelfer freuen sich jetzt schon darauf, im Sommer ihre eigene Badeinsel oder ein Floß zu bauen.

    Michael Mehling, Gruppenführer der zweiten Bergungsgruppe, baute mit einigen Helfern nacheinander einen Steg, eine Badeinsel sowie einen Bootsanleger.

    Der Bevölkerung wird das Jetfloat im Rahmen des THW-Fährenfestes am 6. Juni vorgestellt. Hier ist geplant, einen Steg über die Hafenlohr zu errichten. Engelke hofft, dass das System bis dahin noch um einige Zusatzteile erweitert werden kann.

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