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GEMÜNDEN: Stephan Brannys über den Auftritt im SWR-Nachtcafé

GEMÜNDEN

Stephan Brannys über den Auftritt im SWR-Nachtcafé

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    Stephan Brannys
    Stephan Brannys Foto: Foto: M. Fillies

    Über positive Reaktionen auf seinen Auftritt im SWR-Nachtcafé vor einer Woche hat sich der Gemündener Stephan Brannys gefreut. In der Sendung zum Thema „Faszination Reichtum“ erzählte er noch einmal, wie er 1995 als einfacher Arbeiter durch den Diebstahl von Computerchips bei Hewlett Packard in Böblingen zum Multimillionär wurde und hinter Gittern landete, und dass er heute sein Wissen dazu nutzt, um Firmen und Behörden zu beraten (wir berichteten).

    Noch während der Talkshow hätten ihn Mails von Menschen erreicht, die von seiner Geschichte und seiner Beratertätigkeit fasziniert seien, sagt Brannys dieser Zeitung. Über seine Internetseite und soziale Netzwerke habe er seit der Sendung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Anfragen und auch schon Aufträge zu Vorträgen erhalten.

    Der Main-Post berichtet der 46-Jährige ein wenig, wie es im Umfeld der Sendung, die schon am Abend zuvor aufgezeichnet worden war, zuging. Am Morgen der Aufzeichnung war noch der Fotograf der Main-Post bei ihm, bevor Brannys sich auf den Weg nach Ludwigsburg machte. Im barocken Lust- und Jagdschlösschen Favorite wurde ab 19 Uhr die Sendung besprochen, bevor ab 20 Uhr die Aufzeichnung begann, die bis 22 Uhr dauerte. Im Hotel der Gäste lud der SWR alle Teilnehmer, darunter mehrere Millionäre, anschließend zum gemeinsamen Abendessen ein. Moderator Wieland Backes habe die Sendung sehr gelungen gefunden, soll er beim Abendessen gesagt haben, so Brannys.

    Beim Gespräch mit den anderen Gästen hinterher seien ihm, Siegfried Gukerle und Henning Haltinner die Idee für eine gemeinsame Veranstaltung gekommen, die sie in verschiedenen Städten präsentieren wollen. Gukerle hatte nach SWR-Informationen zur Sendung einst Millionen gemacht, indem er die damals noch unbekannten Karibikinsel Isla de Margarita touristisch erschloss – nur um schließlich wieder alles zu verlieren. Haltinner hingegen hat sein Geld wohl noch: Er betreut als „Lifestyle Manager“ Superreiche und erfüllt Wünsche, bei denen Geld keine Rolle spielt, zum Beispiel den Flug ins All. Als Partner hinzugekommen sei noch der Moderator und Motivationstrainer Alexander Maria Faßbender.

    In einer Telefonkonferenz in dieser Woche seien die Pläne bereits konkretisiert worden, sagt Brannys. Nach einer weiteren Telefonkonferenz soll es bald ein Wiedersehen geben. Es soll um die Höhen und Tiefen im Leben gehen und wie sich auch aus Krisen immer wieder ein Weg findet.

    Der ehemalige Zeitsoldat Brannys kann von Höhen und Tiefen ein Lied singen: Er wurde durch seine Taten in die Welt der Reichen katapultiert, um nach 40 Monaten Gefängnis wieder in die Realität ausgespuckt zu werden. Und auch später erlebte er noch einen gewaltigen Tiefpunkt: Vor einigen Jahren erkrankte er an Hautkrebs. Heute ist er geheilt. Jetzt denke er auch über ein weiteres Buch nach, das sein Leben nach den Millionendiebstählen und dem Gefängnisaufenthalt zeigen soll.

    ONLINE-TIPP

    Einen ausführlichen Bericht über Stephan Brannys finden Sie unter www.mainpost.de/franken

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