Traditionell kommen am Rosenmontag die Strohbären von Bergrothenfels über die Burg hinunter nach Rothenfels. Mit gruseligen Masken und unüberhörbarem Peitschenknallen zogen die wilden Gesellen vor das Rathaus und verteilten dort das Stroh, das sie umgebunden hatten. Innerhalb von wenigen Minuten hatten die 50 kleinen und großen Strohbären die Straße vor dem Rathaus vollständig mit Stroh bedeckt und vor allem die Kinder hatten ihren Spaß. Sie bauten Türme daraus, warfen es sich gegenseitig zu und verteilten es eifrig weiter.
Die Strohbären begeisterten dann mit ihrem Peitschenkonzert, das durch die gute Akustik in der Stadt weit darüber hinaus hallte. Während die Strohbären früher nicht immer so lustig waren, steht heute der Spaß im Vordergrund. Auch wenn man sich durchaus erschrecken kann, wenn so eine Maske auf einen zukommt. Mit dem alten Brauch sollen die Wintergeister vertrieben werden.
