Trotz der Ausgaben für die Erstellung des neuen Servicegebäudes für die Fußballer legte Kassiererin Eva Dworschak für 2008 erfreuliche Zahlen vor. Sie sprach von einer „positiven Entwicklung“, die auf zusätzliche Einnahmen aus Veranstaltungen, wie dem Fußballturnier der VG Marktheidenfeld, zurückzuführen sei. Gleichzeitig habe man sparsam gewirtschaftet. Einstimmig entlasteten die Mitglieder die Vorstandschaft.
Vorsitzender Klaus Dornbusch blickte auf den Bau des Servicegebäudes als „großartiges Gemeinschaftswerk“ zurück und lobte den Einsatz der Helfer, die über 5000 Stunden im Einsatz waren. Dornbusch teilte außerdem mit, dass fast 200 Jugendliche dem Verein angehören und insgesamt 37 Übungsleiter tätig sind.
Erfolgreiche Basketballerinnen
Die Abteilungsberichte machten deutlich, dass der Verein mit 720 Mitgliedern gut aufgestellt ist. Die Basketballer stellen vier Mannschaften und profitieren im Damenbereich von der Kooperation mit dem TV Marktheidenfeld. Abteilungsleiter Klaus Liebler hob Raphaela Jochimczyk und Ines Liebler hervor, die für das Zweitliga-Team der Ladybaskets Würzburg ein Zweitspielrecht besitzen. Er freute sich ferner darüber, dass mit einer U 12 und einer U 10 wieder zwei Nachwuchsmannschaften mit über 20 Kindern im Aufbau sind.
Der Nachwuchs stand auch im Mittelpunkt des Berichts von Fußball-Abteilungsleiter Uli Väth. Die Platzierungen der U 19 (Rang 2), der U 17 und der U 13, die jeweils die Tabelle anführen, seien erfreulich. Die U 15 ist dagegen Schlusslicht in ihrer Klasse. Gute Ergebnisse erzielten die U 11 und U 9. „Die Jugend ist unser größtes Kapital“, sagte der Abteilungsleiter. Er forderte zu weiterem Engagement auf: „Wir sitzen in einem Boot, aber es geht nicht, dass einige nur rudern und andere nur angeln.“
Ziel der Erwachsenen-Mannschaften müsse sein, die im Sommer 2008 errungene Kreisligazugehörigkeit zu sichern. Erfolgreiche Nachwuchsarbeit wirke sich aus; das hätten die Kreisklassen-Meisterschaft der ersten und der zweite Platz der zweiten Fußball-Mannschaft in der A-Klasse deutlich gemacht. Stefan Rudolph wurde für die kommende Saison als Trainer verpflichtet.
Uli Väth berichtete ferner, dass die U-17-Mädchenmannschaft vier von sechs Saisonspielen gewonnen habe. Die Alt-Herren-Mannschaft habe dreimal verloren. Er verwies auf die neue Internetseite (www.germania-erlenbach.de) und sprach die Problematik an, keine Schiedsrichter im Verein zu haben.
Tischtennisabteilungsleiter Tobias Freund freute sich über Erfolge der 25 Nachwuchsspieler. Die Bambini seien ungeschlagen auf Meisterkurs, die Schüler B errangen die Kreismeisterschaft. Eine Jugendmannschaft führe die Tabelle der 3. Kreisliga an. Dagegen schwebe die Herrenmannschaft in akuter Abstiegsgefahr.
Talente im Tennis
Von den sechs Tennismannschaften des SV Erlenbach unter Leitung von Otto Liebler ist die Damen-Mannschaft das Vorzeige-Team, die auf Platz 5 die Bezirksklasse I abschloss. Herausragend sei Nadja Machmerth, die zehn ihrer elf Begegnungen gewann. Die anderen Teams belegten folgende Plätze: Herren 30 Dritter der Bezirksklasse II, Herren 30 II Fünfter der Kreisklasse II, Herren 50 Sechster der Bezirksklasse II, Herren 55 Sechster der Bezirksklasse II, und Bambino 12 Vierter der Kreisklasse I. Mit Lisa Brandl verfüge der Verein über ein großes Talent, das bundesweit erfolgreich Turniere bestreitet und in der Medenrunde in sieben Spielen ungeschlagen blieb.
Schachabteilungsleiter Konrad Diener bedauerte einen Spielerabgang, zeigte sich dennoch optimistisch, dass die Mannschaft den Klassenerhalt in der Kreisliga schafft. Gymnastikabteilungsleiterin Rita Waltert berichtete über die Seniorinnen- und Frauengymnastikgruppe. Sie hob hervor, dass es wieder eine Kindergruppe für Fünf- bis Achtjährige gibt; die elf Kinder werden von Eva-Maria Dornbusch angeleitet. Siegfried Fischer berichtete schließlich, dass die Wandergruppe im vergangenen Jahr in 25 Touren 248 Kilometer zurückgelegt habe. Seit dem 30-jährigen Bestehen habe die Gruppe 839 Wanderungen durchgeführt.
Mitglieder geehrt
Unter Beifall wurde Konrad Altheimer zum Ehrenmitglied ernannt, dessen Engagement und Tatkraft gelobt wurde. Gerhard Fersch und Thomas Schwind erhielten für ihre 40-jährige Mitgliedschaft die goldene Ehrennadel. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Gudrun Braun, Christine Diener, Frank Fischer, Martina Kempf, Bernd Löhlein, Udo Schappelrein, Brigitte Schwind und Carola Zettl-Väth.
Ein Ersatz wurde für die ausgeschiedene Vergnügungswartin Renee Krebs nicht gefunden, weshalb die Aufgaben weiterhin von einem Organisationsteam übernommen werden.