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Steinfeld: Tierschutzpreis: Steinfelder Teenager nicht unter den Siegern

Steinfeld

Tierschutzpreis: Steinfelder Teenager nicht unter den Siegern

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    Lena Trebeß (links) und ihre Freundin Sophia Böhnel aus Steinfeld haben die beiden Pferde Kira (dunkel) und Joy vor dem Schlachter gerettet.
    Lena Trebeß (links) und ihre Freundin Sophia Böhnel aus Steinfeld haben die beiden Pferde Kira (dunkel) und Joy vor dem Schlachter gerettet. Foto: Björn Kohlhepp

    Es hat leider nicht geklappt. Die Schülerinnen Lena Trebeß und Sophia Böhnel aus Steinfeld waren für den Deutschen Tierschutzpreis nominiert, da sie zwei alte Stuten aufgenommen haben und diese versorgen. An diesem Montag war die Bekanntgabe der Gewinner in Bonn mit der Laudatorin und Schlagersängerin Stefanie Hertel. Der erste Platz ging an das Projekt "Düsseldorfer Streetdogs". Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Verein Eichhörnchen-Notruf aus Dresden und die Greifvogelauffangstation in Fürth.

    Die beiden Schülerinnen hatten im Sommer 2019 entschieden, die beiden Pferde im damaligen Alter von 25 Jahren zu versorgen, die von einer Reitschule aussortiert worden waren. Die Besitzerin wollte diese verkaufen oder verschenken, weil es für die Pferde kein Platz mehr gab. Es drohte ihnen der Schlachter. Durch den Einsatz der Mädchen dürfen die Pferde nun auf einer Koppel nahe Steinfeld ihren Lebensabend verbringen. 

    "Dass wir den Preis nicht bekommen haben, macht uns nicht traurig", sagt Lena Trebeß, obwohl sie schon eine gewisse Hoffnung gehabt habe, dass es klappt. Dies würde aber nichts ändern. "Es mindert unsere Liebe zu den Pferden nicht", sagt sie. Darüber freut sich Mutter Marion Trebeß. Den Tieren gehe es gut. Die Nominierung sei von einer Tierschützerin aus Schweinfurt in die Wege geleitet worden. Diese sei von dem Projekt so begeistert gewesen, habe Bilder gemacht und die Bewerbung an den Deutschen Tierschutzbund geschrieben. Die Preise waren mit insgesamt 6000 Euro dotiert.

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