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ZELLINGEN: Traum vom eigenen Reiterhof

ZELLINGEN

Traum vom eigenen Reiterhof

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    Reiterhof: Der Reiterhof von Barbara Stockmann bei Zellingen wird sein Gesicht ändern. Geplant sind eine Reithalle mit Nebengebäude und Stallungen mit zwölf Pferdeboxen.
    Reiterhof: Der Reiterhof von Barbara Stockmann bei Zellingen wird sein Gesicht ändern. Geplant sind eine Reithalle mit Nebengebäude und Stallungen mit zwölf Pferdeboxen. Foto: Foto: Jürgen Kamm

    Mit einer großen Reithalle und einem Dutzend Pferdeboxen möchte Barbara Stockmann ihren Traum von eigenen Reiterhof in die Tat umsetzen. Damit wird das Gelände in Zellingen an der Umgehungsstraße und der Billingshäuser Straße in den nächsten Jahren sein Gesicht ändern. „Schön, dass das Hüttendorf weg kommt“, sagte Gemeinderätin Andrea Heßdörfer im Zellinger Bauausschuss dazu, der einstimmig zustimmte.

    Die künftige Halle liegt parallel zur Umgehungsstraße und wird etwa 21 mal 50 Meter groß sein, wobei die hinteren zehn Meter Länge als Lagerbereich vorgesehen sind. Daran ist ein Anbau mit drei Zimmern, Sattel- und Futterkammer sowie den sanitären Anlagen vorgesehen. Die Stallungen bestehen aus zwölf Pferdeboxen mit Paddock (abgetrennter Freibereich) davor.

    All das entspricht dem längst in Aufstellung befindlichen Bebauungsplan „Sondergebiet Reiterhof“. Zur Erschließung gibt es bereits Verträge mit der Bauherrin. Einzige Auflage: Statt der 14 im Plan eingezeichneten Parkplätze muss sie insgesamt 20 Stellplätze nachweisen.

    Um 37 Quadratmeter vergrößern möchte die Firma Aldi den Markt in der Würzburger Straße 74. Gleichzeitig will sie durch Umnutzung einer Lagerfläche die Verkaufsfläche von 878 auf 1013 Quadratmeter erhöhen, was bereits von der Regierung von Unterfranken genehmigt ist. Der geplante Anbau besteht aus einem rund zwölf Meter langen und drei Meter breiten Streifen an der Gebäudelängsseite parallel zu den Parkplätzen. Er wird einen Einwegpfandflaschen- und -dosenrücknahmeautomaten sowie einen Backvorbereitungsraum aufnehmen.

    Dagegen stimmte nur Andrea Heßdörfer.

    Im Keller des Hauses Retzstadter Straße 3 in Retzbach möchte Kerstin Röder-Schaab einen Imbiss einrichten. Wie sie im Ausschuss erläuterte, soll er mittags und abends nur je 1,5 Stunden geöffnet sein, und die meisten Kunden würden Essen abholen. Einige Gemeinderäte sahen in der Retzstadter Straße und der Oberdorfstraße zwar Konflikte durch kurzzeitparkende Autos vorprogrammiert, die Zustimmung zur Nutzungsänderung erfolgte aber einstimmig.

    In Duttenbrunn planen Katrin Rumpel und Florian Kraus in der Urspringer Straße 3 ein Einfamilienhaus auf einem alten Schweinestall und zusätzlich einen Carport zu bauen. Auf dem seit 30 Jahren nicht mehr für die Tierhaltung genutzten Stall steht bereits ein Gebäude; es wird abgerissen.

    Die Stellungnahme des Städtebauplaners Rainer Tropp zu dem Vorhaben ist positiv, fordert aber ein Dach mit ziegelroter, nicht glänzender Deckung, das nicht aus Metall sein soll. Wegen der flachen Dachneigung sind echte Ziegel aber nicht möglich. Der Bauwerber versprach im Ausschuss, der einstimmig zustimmte, ein Blechdach in Ziegeloptik.

    In der Neubrunnstraße 11 in Duttenbrunn möchte Franz Josef Luger das Dachgeschoss ausbauen. Der Ausschuss hatte keine Einwände und stimmte zu. Zehn neue Duschelemente in der Friedrich-Günther-Halle kosteten 6822 Euro. Der Bauausschuss genehmigte die Rechnung der Firma Heinz Martin.

    Der amtierende Bürgermeister Werner Küffner informierte den Ausschuss, dass der Stadtbauplaner einen Vorschlag für die künftige Nutzung der unter Denkmalschutz stehenden Anwesen Billingshäuser Straße 14 und 16 in Zellingen machen wird. Für die Umsetzung wird Küffner einen Investor suchen.

    Probleme gibt es bei der Zellinger Tennishalle. Dort läuft Regenwasser von den angrenzenden öffentlichen Parkplätzen in die Anlage des Sportvereins. Die Ablaufrinne kann das nicht verhindern. Küffner schaute sich die Sache vor Ort an und hat auch schon Vorstellungen zu konkreten Lösungen, gebaut kann aber erst im Frühjahr 2016 werden.

    Bei den kurzen Anfragen erinnerte Gemeinderat Wolfgang Rupp an seinen Antrag zum Schulhof der alten Schule in Retzbach. Dort sei die Oberfläche herzurichten und Probleme mit Regenwasser beim Zugang zu den Toiletten seien zu beseitigen.

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