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Triefenstein: Triefenstein: Förderverein bringt das Waldbad auf Vordermann

Triefenstein

Triefenstein: Förderverein bringt das Waldbad auf Vordermann

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    Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock, der Gemeinderat und viele Wasserratten aus Triefenstein und Umgebung wünschen sich derzeit, dass Corona-Inzidenzen weiter sinken und an sonnigen Tagen das Lengfurter Waldbad wieder öffnen kann. Klaus Scheller, Vorsitzender des Fördervereins "Pro Waldbad", krempelte in diesen Wochen mit seinem fleißigen Helferteam mächtig die Ärmel hoch, um das Bad "Schritt für Schritt auf Vordermann zu bringen".

    Der ehemalige Bürgermeisterstellvertreter und langjährige Gemeinderat hat in der jüngsten Gemeinderatssitzung in der Rettersheimer Bocksberg-Halle viele Dinge aufgeführt, die der Förderverein seit 2017 auf den Weg gebracht und auch das Gemeindesäckel "geschont" hat.

    Marktheidenfelder Bürgermeister empfiehlt das Waldbad

    Besonders gerne hört man in diesen Tagen allerdings auch die Botschaft des Marktheidenfelder Bürgermeisters Thomas Stamm, der vor dem Hintergrund der verfahrenen Verhandlungen mit dem Betreiber des Wonnemars die Öffentlichkeit wissen ließ, dass die Marktheidenfelder Badelandschaft in diesem Jahr nicht öffnen wird, er empfehle deshalb das "Schwimmvergnügen" im Waldbad Triefenstein.

    Seit vier Jahren hat das Team des Fördervereins Pro Waldbad, das je nach Arbeitsanfall mit bis zu 18 Helfern präsent ist, in enger Zusammenarbeit mit dem Markt Triefenstein kleine oder große Reparaturen erledigt. Scheller nannte den stolzen Betrag von 112 000 Euro, der vom Förderverein investiert wurde. Der Einsatz des Helferteams beziffert sich im Jahr auf 1000 bis 13 000 Stunden. Pro Waldbad nutzte viele Möglichkeiten, um das Schwimmbad auf Vordermann zu bringe oder mit weiteren Einrichtungen auszustatten. So erinnerte man sich an die man Kontakte zu der Altfelder Jugendfeuerwehr. Die jungen Blauröcke bauten einen Kletterturm, ferner stellten sie ein Pavillon für die jüngeren Badbesucher auf die Beine.

    Bares Geld lässt sich nach Schellers Berechnungen mit dem im Investitionshaushalt der Gemeinde vorgesehenen  Kauf von sieben Umwälzpumpen sparen. Die Summe von 75 000 Euro werde sich in sieben Jahren amortisieren, weil die Pumpen quasi nur nach Bedarf ihre Leistung aufnehmen.

    Langfristiger Erhalt des Waldbades ist das Ziel

    Nägel mit Köpfchen will man jetzt mit dem 2017 vom Gemeinderat beschlossenen Sanierungskonzept machen, das in Zusammenarbeit mit der Gemeinde überarbeitet werden soll. Sobald die notwendige Technik installiert und die Finanzierung gesichert sei, so Klaus Scheller, könne auch eine Photovoltaik-Anlage angeschafft werden.

    Der Vorsitzende von Pro Waldbad ließ keinen Zweifel daran, dass sich der Förderverein bei seinen künftigen Aktivitäten an der langfristigen Zusammenarbeit mit der Gemeinde orientieren wird. Jetzt müsse eine Kooperations-Vereinbarung mit dem Markt Triefenstein getroffen werden, die im Rahmen eines groben Sanierungskonzepts den langfristigen Erhalt des Waldbades zum Ziel habe. Klaus Scheller, dessen Vortrag, mit einer imposanten Bilderschau "garniert" war, durfte sich sowohl über ein freundliches Dankeschön von Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock als auch über den starken Beifall des Gemeinderates freuen.

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