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TRIEFENSTEIN: Triefensteins Zimmerer sind Spitze

TRIEFENSTEIN

Triefensteins Zimmerer sind Spitze

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    Reife Leistungen: Chris Ulrich (oben links) mit seinem Lehrherrn Ulrich Behl aus Rettersheim und Samuel Genitheim (unten links) mit seinem Meister Helmut Martin aus Trennfeld.
    Reife Leistungen: Chris Ulrich (oben links) mit seinem Lehrherrn Ulrich Behl aus Rettersheim und Samuel Genitheim (unten links) mit seinem Meister Helmut Martin aus Trennfeld. Foto: Foto: Stefanie Engelhardt

    Es war ein herrlicher Tag, als die Junggesellen im Handwerk ihren Gesellenbrief erhielten und für ihre Ausbildung von der Handwerkskammer Unterfranken ausgezeichnet wurden. In Triefenstein sind es zwei Zimmerer, auf die ihre Ausbildungsbetriebe stolz sein können: Chris Ulrich, ausgebildet in der Zimmerei Ulrich Behl, in Rettersheim wurde Kammersieger und damit Bester in Unterfranken in der Praxis und Samuel Genitheim, ausgebildet bei Helmut Martin in Trennfeld wurde Innungssieger und damit Bester der Innung Main-Spessart in Praxis und Theorie.

    Beide Meisterbetriebe freuen sich und loben die Erfolge ihrer Junggesellen. Ulrich Behl, der neben Zimmermännern auch Dachdecker ausbildet, würdigt Chris Ulrich als „immer zuverlässig“. Er habe sich schnell ins Team eingebracht, sei sehr interessiert und arbeite sehr sauber. Ebenso schätze er den Lerneifer und die Zielstrebigkeit seines Gesellen.

    Chris Ulrich stammt aus Heilbronn. Durch die Christusträger-Bruderschaft kam er ins Kloster Triefenstein, wo er während der Ausbildung auch wohnte. Jetzt ist er zwar nach Wertheim gezogen, arbeitet aber weiterhin bei Ulrich Behl. Er schätze die familiäre Atmosphäre in diesem Betrieb, sagt er. Schon während der Ausbildung habe ihm die sehr persönliche Einbindung in den Familienbetrieb gefallen. Gefallen an seinem Beruf findet der Zimmermann aus mehreren Gründen: Man arbeite dauerhaft an der frischen Luft, zählt er auf, sei Teil eines Teams und lerne immer auch andere Berufe kennen, etwa Dachdecker und Spengler.

    Lehrling lobt Lehrherrn

    Samuel Genitheim kommt aus Oberwittbach. Auch er schätzt an seinem Ausbildungsbetrieb die familiäre Struktur und „die hervorragende Anleitung bei der Arbeit“. Auch für die theoretische Ausbildung habe er viel Unterstützung erfahren, erzählt er. Umgekehrt lobt Helmut Martin seinen ehemaligen Lehrling, der jetzt als Junggeselle bei ihm arbeitet, als zuverlässig und ehrgeizig. „Er wollte immer alles ganz genau wissen“, sagte der Zimmerermeister.

    Von 56 unterfränkischen Zimmerer-Gesellen, die ihre Prüfung ablegten, ragten die beiden Triefensteiner also hervor. Die Zimmerer wollen an ihrer Handwerksordnung als Garant für Qualität festhalten. Um diese müsse gekämpft werden, sagen die beiden Meister, Ulrich Behl und Helmut Martin. Beide freuen sich auch über weitere Interessenten an der Ausbildung zum Zimmerer oder Dachdecker.

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