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Esselbach: Trotz gewaltiger Projekte: Esselbach muss 2023 wohl keine Schulden aufnehmen

Esselbach

Trotz gewaltiger Projekte: Esselbach muss 2023 wohl keine Schulden aufnehmen

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    Das gerne von Besuchern genutzte Kneippbecken am Freizeitgelände "Weed" in Esselbach ist in die Jahre gekommen. Deshalb wird es in diesem Jahr saniert.
    Das gerne von Besuchern genutzte Kneippbecken am Freizeitgelände "Weed" in Esselbach ist in die Jahre gekommen. Deshalb wird es in diesem Jahr saniert. Foto: Ernst Dürr

    Auf Antrag von Gemeinderat Peter Kern soll der Salzbergweg saniert werden. Dies beschloss der Esselbacher Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Es geht um etwa 650 Meter von der Einmündung der Kläranlage bis zum Beginn des Steinmarker Sportgeländes. Der Rat stimmte einmütig dafür, die Arbeiten im Jahr 2024 im Rahmen der Unterhaltung der gemeindlichen Wirtschaftswege durchzuführen.

    Das Herz der Freizeitanlage wird erneuert

    Schon im laufenden Jahr saniert wird auch das Kneippbecken, das vom Bürgermeister als "Herz unserer Freizeitanlage Weed" bezeichnet wurde. Durch Frost und intensive Nutzung blättert die Farbe ab und der Estrich ist angegriffen. Für 11.700 Euro wird die Firma Brian Renzelmann aus Esselbach die Sanierungs- und Abdichtungsarbeiten durchführen.

    Nachdem im letzten Jahr bereits zwei Tore am Bauhof nach 30 Jahren ausgetauscht wurden, werden dieses Jahr die weiteren Tore erneuert. Den Auftrag erhielt für 17.887,01 Euro die Firma Schlosserei Körner aus Laufach, die bereits bei den ersten beiden Toren tätig war. Bei der notwendigen Fremdüberwachung der Deponie am Trieb mit Proben, Analysen und Berichten sind durch erhöhte Bautätigkeit im letzten Jahr Mehrkosten in Höhe von 14.400 Euro entstanden. Der Gemeinderat nahm dies zur Kenntnis.

    Vorbereitung der Haushaltsberatung

    Einmütig stimmte der Rat für die Erstattung der Wasser- und Kanalgebühren von RSV Esselbach, FSV Steinmark und dem Kindergarten. Es handelt sich um Beträge in Höhe von 1.132,53 Euro, 721,18 Euro und 2.168,89 Euro. Keine Einwände hatte das Gremium gegen die Tektur eines Bauantrages zur Nutzungsänderung von einem Friseurgeschäft in der Lärchenstraße in Kredenbach zu Wohnung und der damit verbundenen Änderung der Dachform des Anbaus von einem Flachdach zu einem Satteldach.

    Im Rahmen der Vorbereitung der Haushaltsberatung für 2023 beschloss der Gemeinderat, das jährliche Feuerwehr-Budget um 7000 auf 25.000 Euro zu erhöhen. Im vorjährigen Budget war es wegen höherer Kraftstoffkosten, neuer Schutzkleidung und Beschaffung von Arbeitsgeräten zu einer Budgetüberschreitung in Höhe von 8033,11 Euro gekommen. Diese werden dem neuen Budget nicht belastet.

    Keine Zuschüsse für die Sanierung der Hofgutstraße

    Risse und Flickenteppich unterschiedlicher Materialien: So schaut der Salzbergweg zwischen Kläranlage und Sportgelände aus. Im Jahr 2024 soll er saniert werden.
    Risse und Flickenteppich unterschiedlicher Materialien: So schaut der Salzbergweg zwischen Kläranlage und Sportgelände aus. Im Jahr 2024 soll er saniert werden. Foto: Ernst Dürr

    Bürgermeister Richard Roos sprach mit Blick auf den Anbau Feuerwehrhaus Steinmark, das Gewerbegebiet Welzengraben, das Anwesen Krone und die Sanierung der Hofgutstraße von "gewaltigen Projekten", die im Rahmen des Haushalts 2023 zu schultern seien. Es sei jedoch mit "erheblichen Mehreinnahmen" bei der Grunderwerbsteuer zu rechnen, was an den großflächigen Grundstücksverkäufen im Industriegebiet Bärnroth und im Baugebiet Schülersgut liege.

    Durch den daraus resultierenden Zuführungsbetrag zum Vermögenshaushalt in Höhe von voraussichtlich weit über einer Million Euro könnten die hohen Investitionen ohne Schuldenaufnahme gestemmt werden. Im Folgejahr 2024 könne man jedoch eine Schuldenaufnahme nicht vermeiden, da es für die Kosten der Sanierung der Hofgutstraße keine Zuschüsse gebe. Die Beschlüsse zum Haushalt 2023 sollen in der kommenden Sitzung am 8. Mai gefasst werden.

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