Das vhs-Filmforum zeigt am Donnerstag, 24. Mai, um 20.30 Uhr und am Montag, 28. Mai (siehe Kinoprogramm), in den Movie-Lichtspielen die melancholische Tragikomödie „Und wenn wir alle zusammenziehen?“.
Im Mittelpunkt von Stéphane Robelins Film stehen fünf seit einer Ewigkeit befreundete Ü-70er, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Jeanne und Albert – sie pensionierte Philosophie-Professorin, er ein kauziger Bonvivant – sind immer noch halbwegs glücklich verheiratet. Annie – Hausfrau, bürgerlich und angepasst – leidet derweil unter den Launen ihres Mannes Jean, der aus Gesundheitsgründen seine politischen Aktivitäten aufgeben muss. Der ewige Casanova Claude ist trotz schwachen Herzens immer noch ein Freund der Frauen. Gemeinsam sind sie älter geworden, doch nicht weniger lebenslustig. Als Claude in ein Altenheim abgeschoben werden soll, beschließt man, eine Wohngemeinschaft zu gründen. Um das Miteinander leichter zu gestalten, heuert man den jungen Studenten Dirk an, dessen Anwesenheit verborgene Wünsche und bislang streng gehütete Geheimnisse an den Tag bringt.
Mit der Warmherzigkeit einer Sommerkomödie bereitet der Regisseur konsequent die Turbulenzen auf und sorgt für ein den Protagonisten angepasstes Tempo, gepaart mit sanftem Humor. Robelins größter Trumpf ist sein grandioses Darsteller-Ensemble mit Superstars wie Jane Fonda, Geraldine Chaplin, Claude Rich und Pierre Richard, neben denen sich Jungstar Daniel Brühl durchaus zu behaupten weiß.
Nächste Woche läuft im Filmforum der vhs „Barbara.“