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WERNFELD: Über 600 Gläubige verabschieden Pfarrer Berthold Grönert

WERNFELD

Über 600 Gläubige verabschieden Pfarrer Berthold Grönert

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    (fes) Über 100 Ministranten und Pfadfinder der Pfarreiengemeinschaft „Unter der Homburg“, rund 80 Sänger der Scholagruppen und 650 Gottesdienstbesucher waren am Sonntagmorgen in die Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ zur Verabschiedung von Pfarrer Berthold Grönert gekommen, der zum Monatsende nach Helmstadt wechselt.

    Bereits am Pfarrhaus wurde Pfarrer Grönert von Blasmusik und den Vereinen mit ihren Fahnenabordnungen abgeholt und zur Kirche geleitet. Der Festgottesdienst wurde mitzelebriert von den Geistlichen Pfarrer Bisewo, Heid und Rüb sowie den Diakonen Bäuerlein, Fischer, Höfling und Schraut. Gesanglich umrahmte die Messfeier der Scholachor der Mitgliedsgemeinden.

    In ihren Ansprachen bedauerten alle Redner den Weggang nach nur rund 13 Jahren. Pfarrerin Christel Mebert aus Hessdorf/Höllrich meinte: „Wir sind gut miteinander ausgekommen, waren als kleine evangelische Gemeinde gut bei ihnen aufgehoben“. Bürgermeister Martin Göbel fand: „Sie haben wertvolle Arbeit in den Kirchengemeinden geleistet und dafür sagen wir ein Dankeschön.“ Einen Regenschirm mit guten Wünschen überreichte Anja Wilhelm, Rektorin der Grundschule Wernfeld-Adelsberg.

    Ein Dankeschön für die große Aufgeschlossenheit überbrachte zudem Waltraud Bunzel von der Grundschule Gössenheim. „Örtliche Vereine haben Sie heute am Pfarrhaus abgeholt und sind mit Ihnen in die Kirche gezogen. Wir sind noch einmal ein Stück Weg gemeinsam gegangen, wir haben Sie und Sie haben uns begleitet“, sagte Kunibert Stumpf als Vertreter der einheimischen Vereine.

    „Für Adelsberg hatten sie immer ein offenes Ohr. Sie waren unser Pfarrer“, meinte Ralf Obert vom Vereinsring Adelsberg und überreichte eine „Adelsberger Gedenkmünze“.

    Den Dank der Gössenheimer Vereine überbrachte Rudi Klein in Form eines Gutscheins für eine Fotoausrüstung. Er erinnerte an das Entgegenkommen des Geistlichen bei den zahlreichen Vorhaben der Vereine wie Homburgfeste oder Gottesdienste an der Weinbergkapelle.

    „Neben der Freiwilligen Feuerwehr Wernfeld verliert die Kreisbrandinspektion Main-Spessart einen seiner Aktivposten“, betonte Kreisbrandinspektor Herbert Hausmann. Die Feuerwehrkommandanten aus den sechs Bachgrundfeuerwehren überreichten Grönert eine Figur des Heiligen Florians.

    Pfarrer Peter Rüb aus Gräfendorf dankte dem Seelsorger für die Zusammenarbeit und Diakon Franz Fischer aus Gemünden lobte das Miteinander mit der Pfarrei Gemünden.

    Auch die „Minis“ der Pfarreiengemeinschaft überreichten „ihrem Berthold“ ein Geschenk ebenso wie die Mitglieder des Pfarrgemeinderates. Herbert Beienz von der Kirchenverwaltung wünschte „viel Erfolg in ihrem neuen Wirkungskreis“.

    Eine Einlage gab die aus dem Wernfelder Fasching bekannte Hermine Mennig, die in Feuerwehrkluft den Altar betrat und bedauerte, dass Pfarrer Grönert die Gemeinde verlässt.

    Die Kindergartenkinder hatten mit ihren Erzieherinnen Blumenbögen gebastelt und bildeten ein Spalier für die Ministranten und die Geistlichkeit. Im Pfarrsaal schloss sich ein Stehempfang an.

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