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Gemünden: Überzeugungskraft statt Recht des Lauteren

Gemünden

Überzeugungskraft statt Recht des Lauteren

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    Schulleiter Ingo Schneider (links) sowie die begleitenden Lehrkräfte und Schülerjuroren gratulierten den Finalistinnen Lara Kapperer, Louisa Müller und Schulsieger Felix Spahn (vorne von links) zur Qualifikation für den Regionalentscheid von „Jugend debattiert“.
    Schulleiter Ingo Schneider (links) sowie die begleitenden Lehrkräfte und Schülerjuroren gratulierten den Finalistinnen Lara Kapperer, Louisa Müller und Schulsieger Felix Spahn (vorne von links) zur Qualifikation für den Regionalentscheid von „Jugend debattiert“. Foto: Max Waldenburger

    Das Friedrich-List-Gymnasium Gemünden nimmt in diesem Jahr erstmalig beim Wettbewerb "Jugend debattiert" teil: Die drei neunten Klassen am FLG veranstalteten mit ihren besten Rednern einen Schulentscheid. Die Sieger dürfen nun auf der Regionalebene weiter debattieren und vom großen Bundesfinale in Berlin träumen.

    Einander zuhören, andere Standpunkte nachvollziehen und eigene Interessen mit fundierten Argumenten vertreten – beim bundesweiten Wettbewerb "Jugend debattiert" werden viele Grundfertigkeiten trainiert, die einen Gymnasiasten zu einem selbstbestimmten und mündigen Bürger reifen lassen. Auch aus diesem Grund hat die Deutsch-Fachschaft des FLG die Initiative ergriffen, das Programm ab diesem Schuljahr in der neunten Jahrgangsstufe zu etablieren.

    Dafür wurden drei Deutsch-Lehrkräfte auf Fortbildungen speziell geschult, wobei sie zum Beispiel auch selbst Übungsdebatten durchführten und als Juroren zum Einsatz kamen. Ihr Wissen haben sie an die Neuntklässler weitergegeben, die ihre besten Redner nun zum Schulwettbewerb schickten. Mathilda Brückner (9a), Lara Kapperer, Louisa Müller (beide 9b) und Felix Spahn (9c) setzten sich im Vorentscheid durch, bei dem über eine mögliche Abschaffung von Zoos in Deutschland diskutiert wurde. Im Finale wurde dann die Frage beleuchtet, ob Schulen einen Social-Media-Kanal betreiben sollten.

    FLG-Schulleiter Ingo Schneider verfolgte die Finaldebatte und zeigte sich hinterher begeistert: "Es war schön zu sehen, wie die Schüler einander zugehört haben, aufeinander eingegangen sind und immer wieder mit Faktenwissen argumentiert haben." Es ging eben um Überzeugungskraft und nicht um das Recht des Lauteren.

    Am Ende hatte Felix Spahn die besten Argumente auf seiner Seite – die Jury, bestehend aus zwei Lehrkräften und drei geschulten Schülerjuroren, kürte ihn zum ersten Schulsieger. Alle vier Finalisten dürfen das FLG nun als Teilnehmer und Nachrücker Mitte Februar beim Regionalentscheid Unterfranken West vertreten, der im Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach durchgeführt wird. Im Juni findet das große Bundesfinale in Berlin statt.

    Von: Julius Mayer (FLG)

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