Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Karlstadt
Icon Pfeil nach unten

KARLSTADT: Ultraleichtflugzeug stürzte am Saupurzel ab

KARLSTADT

Ultraleichtflugzeug stürzte am Saupurzel ab

    • |
    • |
    Flugzeugabsturz am Flugplatz Saupurzel
    Flugzeugabsturz am Flugplatz Saupurzel Foto: Karlheinz Haase

    Bei einem Ultraleichtflugzeug-Absturz auf dem Saupurzel bei Karlstadt (Lkr. Main-Spessart) ist der Pilot ums Leben gekommen. Die Maschine brannte komplett aus. Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich um einen ortsfremden Piloten, der die Maschine von hier aus überführen wollte.

    Am Montag gegen 14.30 Uhr sah ein Autofahrer, der auf der B 27 von Eußenheim nach Karlstadt fuhr, dass ein Flugzeug „seltsam flog“. Er schildert: „Es wirkte so, als würde es senkrecht nach oben oder nach unten fliegen.“ Beim nächsten Blick zu dem Flugzeug brannte es schon.

    Der Augenzeuge bog von der Bundesstraße ab zum Vereinsheim des Karlstadter Luftsportclubs und alarmierte sofort die Rettungskräfte. Ein Mitglied des Luftsportclubs versuchte noch, mit einem Feuerlöscher das brennende Wrack zu löschen. Doch offenbar in Sekundenschnelle war dieses völlig ausgebrannt. Nur wenige Gegenstände, die verstreut auf dem Feld lagen, ließen sich noch als Flugzeugteile identifizieren.

    Absturzursache ist unklar

    Wie die Polizei mitteilt, hatte der Pilot das motorisierte Ultraleichtflugzeug, das zuvor in Karlstadt beheimatet war, überführen wollen. Dem Vernehmen nach hatte er es hier gekauft. Er war zusammen mit einem anderen Piloten in dessen Ultraleichtflugzeug zum hiesigen Luftsportclub gekommen.

    Bei der verunglückten Maschine soll es sich um ein CT-Modell des deutschen Herstellers Flight Design handeln – mit ähnlichen technischen Daten wie das Nachfolgemodell CTSW: Faserverbundbauweise, Spannweite rund 8,5 Meter, Länge rund 6,2 Meter, Tankinhalt 130 Liter Super oder Super plus.

    Der andere Pilot war als erster gestartet. Er soll dann hinter sich die Rauchschwaden bemerkt haben und landete wieder.

    Die genaue Ursache für den Absturz ist noch unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt. Auch Vertreter des Luftfahrtbundesamts fanden sich an der Unglücksstelle ein. Sie befindet sich etwa 20 Meter neben der Landebahn auf einem Feld, rund 200 Meter östlich des Vereinsheims des Luftsportclubs.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden