Die Gesangs- und Instrumentalgruppe (GuIG) aus Hammelburg begeisterte am Samstagabend rund 100 Zuhörer in der Fellener Pfarrkirche. Auf Initiative der örtlichen Singgruppe gastierten die 22 Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Stefan Ammersbach zum zweiten Mal in Fellen, heißt es in einer Pressemitteilung der Pfarrgemeinde. Das Konzert stand unter dem Motto "Und diese Erde werde licht".
Gottes wunderbare Schöpfung wurde in fünf Themenblocks immer wieder aufs Neue beleuchtet und auf unterschiedlichste Weise in Texten und Liedern beschrieben. Beeindruckend, wie es die Formation in Choreographie und Interpretation verstand, die Liedtexte "lebendig" werden zu lassen: So konnte man beispielsweise beim "Riversong" förmlich hören, wie der Fluss mal über einen Wasserfall rauscht und dann wieder gemächlich vor sich hin dümpelt.
Fulminante Instrumental-Soli auf Tenorsaxophon, Flügelhorn und Klarinette setzten Akzente und wechselten sich mit nachdenklichen Gedichten, so beispielsweise von der erschöpften Schöpfung, in lockerer Folge ab. Balladen und Gospels gehörten ebenso zum Repertoire wie Kanons und Volkslieder – letztere sich durchaus von der gewohnten Chorsatz-Wiedergabe in interessanter Weise unterscheidend. Aber auch das Publikum wurde immer wieder animiert, sich "stehend singend" zu betätigen, was besonders beim "Friedenskanon" Dona, nobis pacem gerne befolgt wurde.
Das eigentliche Schlusslied "We are the world" wurde noch von der Zugabe "Der Mond ist aufgegangen" gefolgt, bevor Pfarrgemeinderatsvorsitzender Johannes Haas nach seinem Dank für das wunderbare Gastspiel in das Pfarrheim zu einem Stehempfang einlud.
Mit dem Spendenerlös wird das Projekt "Frederic – Hilfe für Peru" unterstützt.