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MARKTHEIDENFELD: Uneinigkeit zwischen Stadt und Regierung über Pflastergestaltung

MARKTHEIDENFELD

Uneinigkeit zwischen Stadt und Regierung über Pflastergestaltung

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    Manfred Grüner von der Regierung von Unterfranken (Mitte) erklärt seine Bedenken zum Sandsteinpflaster.
    Manfred Grüner von der Regierung von Unterfranken (Mitte) erklärt seine Bedenken zum Sandsteinpflaster. Foto: Foto: Ralf Thees

    Eigentlich sollte es am Donnerstag nur ein kurzer Ortstermin des Bauaussschusses an der neuen Stadtbibliothek an der Schmiedsecke werden. Es ging darum Muster für die Fassade, die Leuchten und für die Pflasterflächen rund um den Neubau zu begutachten.

    Schnell war man sich bei der Fassade für einen recht hellen Grauton einig, der auch schon vom Sanierungsbeirat vorgeschlagen wurde.

    Etwas schwieriger wurde es bei den geplanten Lampen. Der Masttyp, der bisher in dem Bereich eingesetzt wurde, wird nicht mehr hergestellt. Der Bauaussschuss stellte den Beschluss über die neuen Leuchten zurück, es gäbe noch Klärungsbedarf. Die Mitglieder wollen sich beim Bayernwerk die verschiedenen Lampentypen anschauen und dann eine Entscheidung treffen.

    Beim der Wahl des Pflasters für die Platzgestaltung und die Rollatorstreifen um die Stadtbibliothek prallten dann die Meinungen des Bauausschusses und den Vertretern der Regierung von Unterfranken aufeinander. Der Stadtrat hat schon von Wochen den roten Sandstein favorisiert, der bereits in der Kirchgasse verlegt wurde.

    Doch der gefällt der Regierung nicht. Wenn die Stadt die Fördermittel von 60 Prozent wolle, dann dürfe sie nicht minderwertige Steine einsetzen und hochwertige entfernen, so der leitende Baudirektor Manfred Grüner. Auch sei die Kirchgasse zu monoton gestaltet worden. Der neue Platz müsse auch gestalterisch gut werden, um gefördert zu werden, so Grüner.

    Manche Mitglieder des Bauausschusses merkten an, dass sie aber nicht alle paar Meter einen neuen Pflasterstein haben wollen. Dass die Kirchgasse nicht sonderlich schön geworden ist, gab Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder zu. „Man muss einen Fehler nicht zweimal machen und denken, man heilt ihn damit“.

    Eine Entscheidung wurde an dem Abend nicht mehr getroffen, auch weil die Stadtratssitzung kurz danach begann. Man wolle sich im Stadtrat noch einmal mit dem Thema des Pflasters und der Gestaltung beschäftigen.

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