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Holzkirchhausen: Unmut bei der Feuerwehr: Umkleideraum viel zu klein

Holzkirchhausen

Unmut bei der Feuerwehr: Umkleideraum viel zu klein

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    Zwei verdiente Wehrmänner erhielten bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Holzkirchhausen eine besondere Ehrung (von links): 1.Vorsitzender Harald Lurz, die Geehrten Joachim Schlör und Thomas Kempf sowie 1. Kommandant Kurt Dornbusch.
    Zwei verdiente Wehrmänner erhielten bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Holzkirchhausen eine besondere Ehrung (von links): 1.Vorsitzender Harald Lurz, die Geehrten Joachim Schlör und Thomas Kempf sowie 1. Kommandant Kurt Dornbusch. Foto: Ernst Pscheidl

    Traditionsgemäß zogen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Holzkirchhausen in Dienstuniform zum Gedenkgottesdienst in die St. Ägidius Kirche. Pfarrer Don Stefan war überrascht von der großen Anzahl der Wehrleute.

    Coronabedingt musste die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr in der Welsbachhalle abgehalten werden, um den notwendigen Abständen gerecht zu werden. Im Mittelpunkt der Versammlung standen Ehrungen für verdiente aktive Wehrmänner und die turnusgemäßen Neuwahlen des gesamten Vorstands.

    50 Mitglieder waren zur Versammlung gekommen, wie erster Vorsitzender Harald Lurz feststellte. Insgesamt zählt die Wehr 172 Mitglieder. Eine besondere Ehrung erhielt Thomas Kempf, der 40 Jahre aktiven Dienst leistete, was nicht alltäglich sei, wie Vorsitzender Harald Lurz sagte. Kempf habe nicht nur seinen Dienst zuverlässig ausgeübt und sei stets ein Vorbild für die Jüngeren, sondern auch bei Veranstaltungen immer ein verlässlicher Helfer gewesen. Künftig wird er die Seniorengruppe unterstützen. Das staatliche Ehrenzeichen lag noch nicht vor, wird aber nachgereicht, sagte der Vorsitzende.

    Joachim Schlör, der seinen Wohnsitz nach Erlangen verlegt hat, wurde verabschiedet, bleibt aber weiterhin passives Mitglied. Zehn Jahre war er 2. Vorsitzender, hat auch ein Jahr lang den 1. Vorsitz übernommen, als dieser Posten nicht besetzt werden konnte.

    13 Einsätze im vergangenen Jahr, sieben auf der A 3

    Wie 1. Kommandant Kurt Dornbusch berichtete, wurde die Wehr im vergangenen Jahr zu 13 Einsätzen gerufen und hat dabei 139 Stunden Einsatz geleistet. Siebenmal musste sie auf der A 3 helfen. Sieben Frauen gehören den 50 Personen umfassenden Aktiven an. Bei etwa 500 Einwohnern sei das eine gute Beteiligung.

    HVO-Sprecher Daniel Liebler betonte die überaus gute Zusammenarbeit mit der Wehr aus Helmstadt. Erfreulich sei, dass sieben Jugendliche zur aktiven Truppe gewechselt sind und diese verstärken. Auch eine 16 Mann umfassende Seniorengruppe besteht in der Wehr, die von Clemens Arnold angeführt wird.

    Auch Kreisbrandmeister Stefan Schmidberger lobte die gute Zusammenarbeit der Wehren von Helmstadt und Holzkirchhausen. Er bedauerte, dass im vergangenen Jahr keine gemeinsamen Übungen durchgeführt werden konnten und der HVO pausieren musste, jetzt könne er aber wieder seinen Dienst aufnehmen.

    Prekäre Situation bekannt, aber es tut sich nichts

    Heftige Diskussion gab es um den viel zu kleinen Umkleideraum im Feuerwehrhaus, der gerade einmal 3,80 mal 3,80 Meter misst. Dort hängen die Einsatzanzüge für 50 Wehrleute, plus die der Jugend und Senioren. Ein Umziehen in diesem Raum ist nicht möglich. Seniorengruppenführer Clemens Arnold bedauerte diese prekäre Situation, die der Gemeinde bekannt sei, es tue sich aber nichts.

    Die anstehenden Neuwahlen des Feuerwehrvereins brachten keine Veränderungen, so dass die Führung ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann. Zum 1. Vorsitzenden wurde wieder Harald Lurz einstimmig gewählt, ebenso sein Stellvertreter Daniel Liebler, der auch das Amt des Kassiers weiterführt. Schriftführer ist Daniel Schlör. Die Vergnügungswarte sind Manuel Bärmann und Marco Haber. 

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