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MARKTHEIDENFELD: Unwetter trifft Main-Spessart

MARKTHEIDENFELD

Unwetter trifft Main-Spessart

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    Am „Weineck“ in Lohr riss „Fabienne“ ein Platane um.
    Am „Weineck“ in Lohr riss „Fabienne“ ein Platane um. Foto: Foto: Roland Pleier

    Sturmtief „Fabienne“ bescherte ihnen einen ereignisreichen Abend: Insgesamt 19 Einsätze hatte die Feuerwehr in Lohr zu verzeichnen. Der Sturm entwurzelte im Stadtgebiet Bäume, es kam zu einzelnen Überschwemmungen und Gullydeckel wurden ausgehoben. Das Dach der Grundschule wurde in Teilen abgedeckt, konnte aber wieder notdürftig geflickt werden: Mit Hilfe einer Drehleiter und einer Teleskopmastbühne der Werksfeuerwehr Bosch Rexroth dichtete es ein Dachdecker vorübergehend ab.

    Lohrer Feuerwehr mit 27 Kräften im Einsatz

    Auch das Dach des Jugendzentrums wurde durch eine herabgestürzte Baumkrone beschädigt und ebenfalls notdürftig repariert. Ein umgestürzter Baum auf dem Friedhof Lohr traf ein Nebengebäude, das daraufhin gesperrt werden musste – weil möglicherweise Einsturzgefahr bestand. Die Lohrer Feuerwahr war mit sieben Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften unterwegs. Hinzu kamen drei Kräfte der Werksfeuerwehr. Auch die drei Ortsteilfeuerwehren aus Wombach, Steinbach und Pflochsbach waren im Einsatz, schreibt die Feuerwehr in einer Pressemitteilung. Verletzte Personen kamen bei jedoch bei keinem der Einsätze vor.

    Im restlichen Landkreis hielt „Fabienne“ sich zurück: In Karlstadt hatten Feuerwehr und Polizei keine Einsätze zu vermelden, und auch in Gemünden blieb es ruhig. Ledigleich zwei umgeknickt Bäume mussten beseitigt werden.

    Wegen eines Baumes im Gleisbereich musste allerdings die Bahnstrecke zwischen Veitshöchheim und Thüngersheim am frühen Sonntagabend gesperrt werden, gegen 22 Uhr gab die Bahn die Strecke jedoch wieder frei.

    Umgewehte Schilder auf der Autobahn

    „In Marktheidenfeld sind wir glimpflich davon gekommen“, so Feuerwehrkommandant Bernhard Nees. Der größte Einsatz sei an der Gaststätte „Felsenkeller“ gewesen, wo eine Kastanie vom Biergarten auf die Straße stürzte. Darüber hinaus sei die Altfelder Feuerwehr auf der Autobahn im Einsatz gewesen, um umgewehte Baustellenschilder wieder aufzurichten.

    Auch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten kann bisher keine „großen Schäden“ verzeichnen, so Abteilungsleiter Wolfgang Netsch. „Natürlich sind einige Bäume umgestürzt und Forstwege zur Zeit nicht befahrbar“, sagt er, alles in allem sei der Sturmschaden aber überschaubar.

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