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Roden: Urnengräber auf dem Ansbacher Friedhof sollen kommen

Roden

Urnengräber auf dem Ansbacher Friedhof sollen kommen

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    Am Montag schaute sich der Rodener Gemeinderat Möglichkeiten für Urnengräber auf dem Friedhof in Ansbach an. Ins Auge gefasst hat das Gremium dafür die im Bild zu sehenden, nicht genutzten Familiengräber oder auch den Grünstreifen oberhalb der Stützmauer (rechts).
    Am Montag schaute sich der Rodener Gemeinderat Möglichkeiten für Urnengräber auf dem Friedhof in Ansbach an. Ins Auge gefasst hat das Gremium dafür die im Bild zu sehenden, nicht genutzten Familiengräber oder auch den Grünstreifen oberhalb der Stützmauer (rechts). Foto: Wolfgang Dehm

    Vor rund einem halben Jahr verständigte sich der Gemeinderat darauf, dass im Ansbacher Friedhof Urnengräber geschaffen werden sollen. Am Montag traf sich das Gremium vor Ort und fasste nach angeregter Diskussion einen Bereich mit mehreren nicht belegten Familiengräbern ins Auge, der sich unterhalb der Stützmauer befindet.

    Eventuell könnte man auch in dem erhöhten Rasenbereich oberhalb der Stützmauer einige Urnengräber anlegen, hieß es. Bürgermeister Johannes Albert will nun die Machbarkeit prüfen und dann erneut auf den Gemeinderat zukommen. Ein einzelnes Urnengrab hat seinen Worten zufolge eine Größe von etwa 60 mal 60 Zentimetern.

    Nach dem Ortstermin auf dem Friedhof beschloss das Gremium im Dorfgemeinschaftshaus einstimmig, zur Abschlussfinanzierung der sanierten Ansbacher Dorfstraße (522 000 Euro) bei der LFA-Förderbank einen Kredit über 400 000 Euro aufzunehmen. Dieser hat eine Laufzeit von zehn Jahren, der Zinssatz liegt bei 0,1 Prozent.

    Förderprogramm gegen Leerstände wird verlängert

    Ebenfalls einstimmig beschloss der Gemeinderat, das 2015 ins Leben gerufene Förderprogramm zur Reaktivierung von leerstehenden Gebäuden bis Ende September 2024 zu verlängern.

    Gefördert werden können Baumaßnahmen an Gebäuden in den Altorten Rodens und Ansbachs, die mindestens 55 Jahre alt und mindestens seit sechs Monaten ungenutzt sind. Die Höhe der Förderung beträgt grundsätzlich 50 Euro je Quadratmeter Geschossfläche, erhöht sich aber durch Kinder im Haus um zehn bis 30 Prozent. Die maximale Förderung liegt bei 10 000 Euro je Anwesen.

    Laut Bürgermeister Albert liegen der Gemeinde aktuell drei Förderanträge und eine Voranfrage vor; im vergangenen Jahr sei ein Förderantrag abgerechnet worden.

    Sitzungsprotokolle auch im Mitteilungsblatt

    Aufgrund einer Bürgeranfrage diskutierte das Gremium darüber, ob die Protokolle der Gemeinderatssitzungen zusätzlich zur Veröffentlichung auf der Gemeindehomepage auch im Mitteilungsblatt abgedruckt werden sollen. Nach einigem Hin und Her kristallisierte sich heraus, dass auch im Mitteilungsblatt die kompletten Protokolle und nicht nur die nackten Ergebnisse abgedruckt werden sollten. Bürgermeister Albert will sich zunächst erkundigen, mit welchen Mehrkosten dadurch zu rechnen ist.

    Die Ansbacher Ortsvereine möchten die in die Jahre gekommene Küche im Dorfgemeinschaftshaus renovieren, allerdings gehen sie davon aus, dass die dafür vorhandenen 8000 Euro trotz geplanter Eigenleistungen nicht ausreichen werden. Deshalb beantragten sie, die Gemeinde möge die weiteren anfallenden Kosten tragen.

    Annamarie Wundes fürchtete, dass dadurch hohe Kosten auf die Gemeinde zukommen könnten, zumal es sich um ein öffentliches Gebäude handele und dort vermutlich andere Richtlinien einzuhalten seien als bei einem Privathaus. Ähnlich sah die Sache Gerhard Leibl, der erst einmal die voraussichtlichen Gesamtkosten kennen möchte.

    Bürgermeister Albert will die rechtlichen Vorgaben klären, möglichst auch die Gesamtkosten ermitteln und dann das Thema erneut auf die Tagesordnung bringen.

    Neuer Baum für den Dorfplatz

    Bürger Matthias Lang teilte der Gemeinde mit, dass er für den Dorfplatz einen Baum spenden möchte. Das sei grundsätzlich eine "schöne Geschichte", meinte der Bürgermeister, allerdings müsse der Ort passen. Vor diesem Hintergrund verständigte sich das Gremium darauf, die Dorfplatzgestaltung wieder verstärkt in Angriff zu nehmen und in einer der nächsten Sitzungen erst noch einmal die alten Pläne anzuschauen.

    Der Bund Naturschutz wird laut Albert ab heuer auf eigene Kosten am Krebsbach eine Feuersalamander-Kartierung vornehmen. Abgeschlossen werden soll das Projekt 2024.

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