(lau) Mit einer bundesweiten Kampagne will der VdK-Bundesverband Politik, Wirtschaft und Bevölkerung aufrütteln und auf die 18,3 Prozent der Bundesbürger aufmerksam machen, die als armutsgefährdet gelten. „Künftigen Rentnergenerationen droht durch Arbeitslosigkeit, Niedriglöhne und so genannte Solo-Selbstständigkeit Altersarmut auf breiter Front“, heißt es in einer Pressemitteilung des Sozialverbands VdK, der am Samstag, 15. März, um 10 Uhr, in die Sporthalle „Sonnenstuhl“ in Randersacker zu einer „Aktion gegen Armut“ aufruft.
Für Mitglieder aus Main-Spessart fährt ein Bus. Die Landesvorsitzende und stellvertretende Vizepräsidentin des VdK Deutschland, Ulrike Mascher, wird die Hauptrednerin sein und eine Podiumsdiskussion mit Politikern und Sozialexperten zum Thema „Armutsbekämpfung“ bestreiten.
Die zentralen Forderungen des VdK: Anhebung des Hartz IV-Satzes für Kinder um mindestens 20 Prozent, kostenlose Mittagessen in Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen, qualifizierte Schulabschlüsse für alle, Wiedereinführung der 1997 abgeschafften Vermögenssteuer, Wiederbelebung der „Rente nach Mindesteinkommen“ und Erhöhung der Beitragszahlung zur Rentenversicherung für ALG-II-Empfänger.
Näheres und Anmeldung zum Aktionstag: Tel. (0 93 91) 98 47-0.