(ruf) Der Karlstadter Altbürgermeister Karl-Heinz Keller (60) wurde für seine Verdienste um das Gemeinwohl mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Staatssekretär Gerhard Eck überreichte Ordensinsignien gemeinsam mit Regierungspräsident Paul Beinhofer im Fürstensaal der Residenz Würzburg.
Keller engagierte sich mehr als drei Jahrzehnte in außergewöhnlicher Weise im kommunalpolitischen und noch heute im sportlichen Bereich. 1972 wurde er in den Stadtrat seiner Heimatstadt Karlstadt gewählt. Von 1990 bis 2008 war er berufsmäßiger Bürgermeister. Seit 1983 ist er Mitglied des Kreistages des Landkreises Main-Spessart.
Sein Name ist untrennbar mit der Sanierung der Altstadt verbunden. Seine Tätigkeit als ehemaliger Bauamtsleiter und Bürgermeister sorgte für ein reibungsloses Miteinander der Beteiligten. Zudem engagierte er sich für die Verwirklichung von Großprojekten wie Neuordnung der Wasserversorgung, Bau der zweiten Mainbrücke mit Ortsumgehung, Ausweisung weiterer Baugebiete in den Stadtteilen, Bau einer Stadtteilbibliothek sowie Bau des Jugendzentrums.
Keller hat sich seit Jahrzehnten um den Sport verdient gemacht: als Fußballspieler, Trainer, Jugendleiter, Schiedsrichter und anschließend von 1979 bis 1991 und wieder von 2003 bis 2005 als Vorsitzender des Fußballvereins Karlstadt.