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UETTINGEN: Verrückt nach Opel

UETTINGEN

Verrückt nach Opel

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    Sportliches Fahrwerk: Elke Romakowski mit ihrem schwarzen Opel Tigra 2,0 8V.
    Sportliches Fahrwerk: Elke Romakowski mit ihrem schwarzen Opel Tigra 2,0 8V. Foto: FotoS (2): ROMAKOWSKI

    Das Gefühl, eine Miss-Wahl zu gewinnen, kennt Elke Romakowski schon: Im Jahr 2007 ist sie beim Opel-Treffen auf dem Lausitzring bei Cottbus „Miss Blitz-Hits“ geworden – vor den Augen von mehreren zehntausend Menschen. Nicht ganz so viele Zuschauer erlebten im vergangenen Jahr mit, wie Elke auf der Lohrer Spessartfestwoche Dritte bei der Miss-Spessart-Wahl wurde. Nun will die 25-Jährige aus Uettingen Main-Topmodel 2010 werden.

    Sie bezeichnet sich selbst als eine „verrückte und doch liebenswerte Persönlichkeit“. Verrückt, das ist Elke Romakowski vor allem nach ihren drei Autos, allesamt Marke Opel. Die „Babys“ stehen bei ihr daheim in der Garage oder vor dem Haus: ein blütenweißer „Kuh-Corsa“, die Sitze mit schwarz-weißem Kuhfell bezogen, der seit einem Unfall allerdings nicht mehr fahrbereit ist; ein zweiter Corsa in Schwarz, den sie „Corsanova“ nennt; und ein ebenfalls schwarzer, getunter Tigra mit bösem Blick und stolzen 136 PS.

    Elkes größtes Hobby ist es, an ihren Autos „rumzuschrauben“ – eher ungewöhnlich für eine junge Frau. Das Interesse an Autos, besonders der Marke Opel, sei „eine Familienkrankheit“, die auf sie „abgefärbt“ habe, sagt Elke. Ihr Großvater und ihr Vater doktern ebenso gerne wie sie an Karosserie und Motoren herum. Ihre Leidenschaft teilt sie mit guten Freunden, die sie auch regelmäßig zu Opel- oder Tuning-Treffen begleitet – das auf dem Lausitzring ist nur eines von vielen.

    Dass Elke dort regelmäßig Bühne und Laufsteg entert, um bei Miss-Wahlen mitzumachen, zeigt: An Selbstbewusstsein mangelt es ihr gewiss nicht. Auch ihre Fotos, mit denen sie sich für die Main-Topmodel-Wahl beworben hat, beweisen: Die 1,67-Meter-Frau fühlt sich wohl in ihrer Haut – und zeigt diese auch gerne. „So lange man jung ist, kann man das doch machen“, sagt sie und ergänzt dann lachend: „Mit 50 Jahren würde ich solche Bilder sicher nicht mehr machen – es sei denn, ich heirate einen Schönheitschirurgen.“

    Viel Haut gab es von Elke auch bei der Miss-Spessart-Wahl im vergangenen Juli zu sehen. Denn die Kandidatinnen präsentierten sich im großen Festzelt auf der Lohrer Spessartfestwoche nicht nur im Abendkleid, sondern auch freizügig im Bikini. Hinter Nadine Kissel aus dem Lohrer Stadtteil Pflochsbach, die in diesem Jahr ebenfalls beim Main-Topmodel-Wettbewerb mitmacht (wir berichteten), und Conny Schmiedel aus Gemünden landete Elke auf dem dritten Platz.

    Aus der Fernsehrolle wurde nichts

    Der Lohrer Fernsehproduzent Hermann Joha, der bei der Miss-Wahl mit in der Jury saß, hatte Elke damals eine kleine Nebenrolle in der von ihm produzierten RTL-Action-Serie „Lasko – Die Faust Gottes“ angeboten – genau wie den anderen beiden jungen Frauen, die es aufs Siegertreppchen geschafft hatten. Sein Versprechen hat Joha jedoch nie wahr gemacht, bedauert Elke: „Ich habe seitdem nichts mehr von ihm gehört.“

    Beruflich hat Elke weder mit Autos noch mit Mode zu tun: Nach ihrer Ausbildung zur Bürokauffrau hat sie an der FOS/BOS Marktheidenfeld die mittlere Reife gemacht und arbeitet nun bei der Movianto Deutschland GmbH in Kist, einem Logistikdienstleister für die pharmazeutische Industrie. Für die 25-Jährige ist es sehr wichtig, hier in der Region zu leben: „Ich liebe Mainfranken! Hier komme ich her und hier bleibe ich.“

    ONLINE-TIPP

    Weitere Bilder von Main-Topmodel- Kandidatin Elke Romakowski finden Sie unter mainspessart.mainpost.de

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