Die Klimaschutz-Debatte trifft die Deutschen an einem empfindlichen Punkt: Die Reiseweltmeister sollen im Sinne mancher Politiker öfter auf einen Flug in den Urlaub verzichten. In der Marktheidenfelder Innenstadt äußerte man sich unterschiedlich dazu.
aus Rieneck würde nicht generell auf Flugreisen verzichten. Auch steigende Preise würden sie nicht vom Fliegen abhalten.
aus Marktheidenfeld ist noch nie geflogen. Jedoch würde sie sich bei steigenden Flugkosten nach alternativen Reisemöglichkeiten umsehen, um den Klimaschutz zu unterstützen.
verzichtet aus praktischen Gründen nur ungern auf das Fliegen in den Urlaub. „Ich beteilige mich am Umweltschutz, indem ich kurze Strecken mit dem Fahrrad bewältige und nicht, wie viele, per Auto. Wenn aber meine Reiseziele mit dem Zug erreichbar sind, steige ich auch auf dieses Verkehrsmittel um.“
aus Marktheidenfeld würde im Sinne der Umwelt ihre Flugreisen reduzieren, da „bei Spanien und Italien ein Flug nicht notwendig ist.“ Wenn die Entfernung das Fliegen nötig macht, würde sie in Ausnahmefällen höhere Kosten dafür akzeptieren – jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt.
aus Partenstein wäre nicht bereit, seine Flugreisen einzuschränken. Notfalls zahle er auch den anfallenden Aufpreis für die einzelnen Flüge.
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aus Marktheidenfeld wäre ein Verzicht auf Flugreisen dem Klimaschutz zuliebe selbstverständlich, da beide nur vereinzelt per Flugzeug verreisen. „Bei den sehr seltenen Reisen in den Süden Europas biete sich jedoch das Flugzeug als Verkehrsmittel an, da es einen höheren Reisekomfort gewährleistet“, gibt Schneider zu.