Risse im Boden, staubtrockene Gersten-Ähren und dazwischen verdorrte Bäumchen, die bereits ihre schwarz gewordenen Blätter abwerfen – der Karlstadter Klimawald gibt ein trauriges Bild ab. Dabei stehen hier auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern im Stettener Wald besonders trockenheitsresistente Baumarten. Der extremen Trockenperiode in diesem Jahr konnten viele der knapp 4000 Pflänzchen dennoch nicht standhalten. "Wir haben erhebliche Ausfälle", sagt Claudia Stiglbrunner, Leiterin des Forstreviers Karlstadt, beim Rundgang über das Gelände. "Ich gehe davon aus, dass es mindestens die Hälfte nicht schafft."
Karlstadt