Im Wurzgrund hatte die Ortsgruppe Karlstadt der Bürgerinitiative "Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung Würzburg/B26" unter dem Motto "FrühWarnSchoppen" zu einem Info-Stand eingeladen hatte. Sie hatten das Ziel, die Bewohner des neuen Wohngebietes über die Trassenführung und die verkehrlichen Auswirkungen der geplanten B26n aufzuklären, heißt es in einer Pressemitteilung.
Timo Scheblein, der seit dem Bürgerentscheid gegen die B26n in Karlstadt aktiv ist und selbst im Wurzgrund wohnt, war einer der Ideengeber der Aktion. Er sagt: "Viele meiner Nachbarn wissen nicht, was auf sie bereits zukäme, auch wenn die B26n "nur" bis Karlstadt gebaut würde. Dann steigt der Verkehr, vor allem auch der Schwerverkehr auf der Arnsteiner Straße massiv. Das bedeutet mehr Lärm im Wurzgrund. Vor allem würde der Weg unserer Kinder zu Schule und Kindergarten deutlich gefährlicher." Und so freute sich Scheblein, dass rund 50 Nachbarn das Angebot annahmen und gekommen waren, so die Mitteilung weiter. Erwin Scheiner, Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz, sagte: "Die B26n gefährdet die Artenvielfalt und die Menschen im Raum Karlstadt." Nach dem Erfolg im Wurzgrund plant die Ortsgruppe der B26n-Gegner in den nächsten Wochen weitere Info-Stände in der Stadt und den Ortsteilen.