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Volksbank-Fusion ist perfekt

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Volksbank-Fusion ist perfekt

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    Die neue Volksbank Main-Tauber eG überspringt in der Bilanzsumme die frühere Mark-Milliardengrenze ganz erheblich, wird 270 Mitarbeiter und 25 Auszubildende beschäftigen und hat ihnen versichert, dass es keine fusionsbedingten Kündigungen geben wird. Bei der Vertreterversammlung am Mittwoch in der Tauberbischofsheimer Festhalle wurde nicht einmal eine Diskussion gewünscht, da die Notwendigkeit der Kooperation unumstritten war.

    Zum Volksbank-Tauber-Forum konnte Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Stahl auch die Bankvorstände aus Wertheim, Kreuzwertheim und anderen Gemeinden sowie Vertreter der Verbundpartner begrüßen. Bankvorstand Adolf Diehm berichtete, dass die Volksbank Tauber eG im vergangenen Jahr die höchsten Zuwachsraten aller badischen Volks- und Raiffeisenbanken erreicht habe. Die Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2001 hatte sich nochmals um 67,8 Millionen auf 693 Millionen Mark erhöht. Das entspreche einem Plus von 10,8 Prozent.

    Das gesamte durch die Volksbank Tauber eG betreute Kundenvolumen beläuft sich nach seinen Angaben auf 1382 Millionen Mark. Die Steigerungsrate betrage hier 8,9 Prozent. Auch das Kundenkreditvolumen verzeichnet einen Anstieg und erreicht jetzt 475 Millionen Mark gegenüber 454,8 Millionen im Jahr zuvor. Die Volksbank Tauber verfüge mit einem Eigenkapital von 46,9 Millionen Mark über eine komfortable Basis. Zum Jahresende verzeichnete sie 12 479 Mitglieder mit insgesamt 78 583 Geschäftsanteilen.

    Der Fusionsschritt in Richtung Norden bis über die bayerische Landesgrenze hinweg wurde in der Vertreterversammlung ausführlich begründet. Die Entwicklungen und Tendenzen der Zeit hätten zwangsläufig und folgerichtig zu Gesprächen über eine gemeinsame Zukunft geführt, "hierbei entstand die Vision, eine möglichst starke genossenschaftliche Bank in der Region zu gestalten", fügte der Bankvorstand hinzu. Der Verschmelzungsvertrag mit Wertheim und Kreuzwertheim sei am 18. Januar dieses Jahres unterzeichnet worden, nach den Zahlen zum 31. 12. 2001 hätte die neue Bank eine Bilanzsumme von 1.677 Millionen Mark, mit umgerechneten 857 Millionen Euro glückt dann der Milliardensprung noch nicht.

    Aufgeteilt auf die drei Fusionierer entfallen 904 Millionen Mark auf Wertheim, 693 Millionen auf Tauberbischofsheim und 80 Millionen Mark auf Kreuzwertheim. Die Verschmelzung soll rückwirkend zum 31. Dezember 2001 in Kraft treten, übernehmendes Institut ist die Volksbank Wertheim, übertragende sind Tauberbischofsheim und Kreuzwertheim. Während inzwischen Kreuzwertheim-Hasloch und Tauberbischofsheim zugestimmt haben, wird diese Entscheidung am 4. Juni auch von der Vertreterversammlung der Volksbank Wertheim erwartet.

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