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SCHONDERFELD: Vom Brechhaus zum Backhaus

SCHONDERFELD

Vom Brechhaus zum Backhaus

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    Über den neuen Gemeinschaftsbackofen freuen sich (von links) Gräfendorfs Bürgermeister Alfred Frank, der Schonderfelder Gemeinderat Steffen Schultheis, der Vorsitzende der Blumen- und Gartenfreunde Winfried Lutz, die Vorstandsmitglieder Stefan Kühnlein und Heinz Brönner sowie Architekt Klaus Hoffmann.
    Über den neuen Gemeinschaftsbackofen freuen sich (von links) Gräfendorfs Bürgermeister Alfred Frank, der Schonderfelder Gemeinderat Steffen Schultheis, der Vorsitzende der Blumen- und Gartenfreunde Winfried Lutz, die Vorstandsmitglieder Stefan Kühnlein und Heinz Brönner sowie Architekt Klaus Hoffmann. Foto: FOTO Anke Weber

    Das kleine Sandsteingebäude am südlichen Ortsrand war 1855 erbaut und unter anderem zum Brechen von Flachs und als gemeindliche Viehwaage genutzt worden. Federführend beim Umbau waren der Verein der Blumen- und Gartenfreunde sowie die Feuerwehr. Nach Worten des Schonderfelder Gemeinderates Steffen Schultheis reifte erst während der Aufräumarbeiten die Idee heran, einen großen Backofen einzubauen, den alle Einwohner nutzen können und der für Feste zur Verfügung steht.

    Der ortsansässige Architekt Klaus Hoffman stellte den Kontakt zu dem Backofenbauer Hans Maurer aus dem niederbayerischen Konzell her, der den Ofen zusammen mit dem Schonderfelder Stefan Kühnlein in vier Tagen mauerte. Eine Besonderheit des Ofens Maurers sei die Form der Brennkammer, erläuterte Hoffmann. Sie sei am besten mit einem längs halbierten Ei zu vergleichen und gewährleiste dadurch eine gleichmäßige Speicherung und Abgabe der Hitze.

    Insgesamt beliefen sich die Kosten für die Sanierung und den Ofenbau auf rund 12 000 Euro, berichtete Schultheis. Den Wert der von den Bewohnern Schonderfelds und besonders von Stefan Kühnlein geleisteten Arbeitsstunden könne man gar nicht beziffern. Finanziell großzügig unterstützt habe die Sparkasse Mainfranken die Vereine.

    Die Gemeinde Gräfendorf habe das Holz für den neuen Dachstuhl spendiert und zahle die Rechnungen für gebäudeerhaltende Maßnahmen, wie den Einbau von Dachrinnen und Fenstern. Vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege stehe ebenfalls noch ein Zuschuss aus.

    Mit der Sanierung des kleinen Hauses hätten sich die Schonderfelder gemeinsam ein weiteres Zentrum des Gemeinschaftslebens geschaffen, sagte Schultheis. Jetzt könne man sich auf das erste Backofenfest freuen.

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