Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Marktheidenfeld
Icon Pfeil nach unten

Lengfurt: Vom Kalkstein zum Zement: Marktheidenfelder Realschüler waren zu Gast im Zementwerk Lengfurt

Lengfurt

Vom Kalkstein zum Zement: Marktheidenfelder Realschüler waren zu Gast im Zementwerk Lengfurt

    • |
    • |
    Die Klasse 6a der Realschule Marktheidenfeld steht vor einem 800 PS-starken Radlader, der gebrochenen Kalkstein transportiert.
    Die Klasse 6a der Realschule Marktheidenfeld steht vor einem 800 PS-starken Radlader, der gebrochenen Kalkstein transportiert. Foto: Martin Glückert

    Die Klasse 6a der Realschule Marktheidenfeld durfte an einer Werksbesichtigung bei Heidelberg Materials in Lengfurt teilnehmen. Zwei Stunden begleiteten Joan Meier und Mark Bartl die Kinder und erklärten ihnen den Produktionsprozess des heimischen Baustoffes. Im Steinbruch konnten die Jugendlichen sehen, wie Radlader und Muldenkipper den Kalkstein zu den Brecheranlagen transportieren.

    Dann ging es zum Zyklonvorwärmer und zum Drehrohrofen, der das zuvor gemahlene Kalksteinmehl auf etwa 1450 Grad Celsius erhitze und zu Zementklinker werden ließ. Nachdem der Klinker stark heruntergekühlt war, wurde er zusammen mit anderen Stoffen zu feinem Zement gemahlen. In den Silos wird das fertige Produkt zwischengelagert, um weitertransportiert zu werden.

    Marc Bartl erklärt die Funktionsweise des 40 Meter langen Drehrohrofens, der das Kalksteinmehl zum Zementklinker werden lässt.
    Marc Bartl erklärt die Funktionsweise des 40 Meter langen Drehrohrofens, der das Kalksteinmehl zum Zementklinker werden lässt. Foto: Martin Glückert

    Höhepunkt der Werksführung waren, neben den vielen großen Fahrzeugen und Förderbändern, der Leitstand mit seinen zahlreichen Monitoren. Von dort aus werden die Produktionsprozesse gesteuert und überwacht. Ebenfalls beeindruckt waren die Sechstklässler vom großen Energiebedarf bei der Zementproduktion. Außerdem durften sich die Jugendlichen noch den alten Steinbruch anschauen, der als renaturierte Fläche Lebensraum für viele Wildtiere und seltene Pflanzen bietet.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden