Einen Container voller Hilfsgüter sammelte der Verein Atitlan in der Region für eine Pfarrei und ein Krankenhaus in Bolivien.
Rund ein Dutzend Frauen und Männer unter anderem aus Himmelstadt und Würzburg sind auf einem Bauernhof in Stadelhofen zusammen gekommen, um einen Container zu beladen.
In einem alten Stall wartet die Fracht - alte Krankenhausbetten, Rollstühle, Krückstöcke, Patientenschränke, Fahrräder, Büchertaschen, Schulranzen und vieles mehr. Rund drei Stunden dauert das anstrengende Beladen.
Bestimmungsland der umfangreichen Hilfssendung ist Bolivien. Konkret ist es die Pfarrei in Camargo. Der aus Eichstätt stammende Pfarrer Otto Strauß wird die Hilfsgüter verteilen: An das Krankenhaus San Clemente und an ein weiteres in Sugre im Bezirk Cinti. Die alten Betten und die medizinischen Gerätschaften, die vom Juliusspital in Würzburg, der Klinik in Werneck und von der Caritas in Eichstätt gespendet wurden, werden dort noch Jahre ihren Dienst tun. Auch der Container ist Teil des Hilfsprogramms: Er bleibt in Bolivien und wird dem Krankenhaus als Lagerraum dienen. "18 Monate lang haben wir die Sachen zusammengetragen", blickt Barbara Mittnacht, die Vorsitzende des Vereins Atitlan e.V., zurück.