Am 31. Januar 1873, vor 150 Jahren, ereignete sich nachmittags in Gemünden ein tragisches Unglück. Der Würzburger Stadt- und Landbote schrieb: "Arbeiter, welche in unmittelbarer Nähe des alten Bahnhofes (gemeint ist offenbar der "Preußische Bahnhof", Anm. d. Red.) beschäftigt waren, hielten ihre sogenannte Brodzeit. Dem gerade einfahrenden bayer. Schnellzuge um 4 Uhr wollte noch ein Arbeiter ausweichen, wurde jedoch von der Maschine erfaßt." Dabei sei er so heftig auf das Gleis geschleudert worden, dass er durch Kopfverletzungen augenblicklich den Tod fand. Der Tote hinterließ eine Frau und zwei kleine Kinder.
Gemünden