Bei der Hauptversammlung des FV Gemünden/Seifriedsburg (FVGS) im Sportheim des ESV Gemünden wurden die bisherigen Vorstände in ihren Ämtern bestätigt und erhielten damit den Auftrag, den eingeschlagenen Weg auch in den nächsten zwei Jahren fortzusetzen. Wiedergewählt wurden Klaus Leipelt (ESV Gemünden) als „Vorstand Sport“, Mario Nissler (SV Seifriedsburg) als „Vorstand Verwaltung“, Christian Höfling (SVS) als „Vorstand Finanzen“ und Günter Herrbach (ESV GEM) als „Vorstand Öffentlichkeitsarbeit“. Wiedergewählt wurden weiterhin die beiden Kassenprüfer Kurt Strohmenger (SVS) und Thorsten Nick (ESV GEM). 35 der dort Anwesenden waren wahlberechtigte FVGS-Mitglieder.
Mitglieder in der FVGS sind alle, für die ein Spielerpass auf die FVGS ausgestellt ist, sowie die gewählten Funktionäre. In aller Regel besteht eine Doppelmitgliedschaft in ESV GEM/FVGS und SVS/FVGS. Die FVGS hat derzeit 279 Mitglieder, davon sechs weibliche. 165 dieser Mitglieder sind Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren (160 männlich/5 weiblich), 114 Erwachsene (113/1).
Harmonische Vereinsarbeit
Die FVGS ist wirtschaftlich gesund. Im Laufe der letzten drei Jahre wurde allerdings sichtbar, dass die Vereinsarbeit ohne Erhöhung der Einnahmen auf Dauer nicht zu stemmen ist. Der Vorstand schlug in der JHV den Anwesenden daher vor, dass jeder, der in einer Herren- bzw. Juniorenmannschaft aktiv ist, ab der Saison 2020/2021 einen pro Saison zu entrichtenden „Aktivenbeitrag“ von 25 Euro zu zahlen hat. Der Vorschlag wurde einstimmig gebilligt.
Die Vereinsarbeit verläuft in der Regel harmonisch, ebenso der Umgang mit den Stammvereinen ESV GEM und SVS. Die Zusammenarbeit ist unkompliziert. Die FVGS ist ein „junger“ Verein mit vielen jungen Mitgliedern. Sie bietet Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, den Mannschaftssport „Fußball“ zu betreiben und dabei fußballerisch wie sozial zu lernen und zu reifen.
Die FVGS nimmt derzeit bei den Junioren mit zehn Mannschaften und im Herrenbereich mit 2,5 Mannschaften am Spielbetrieb teil. Bei den Junioren sind derzeit rund 150 Spieler aktiv. in der U-7 (Geburtsjahrgänge 2012 und jünger) gibt es eine Mannschaft. Der Spielbetrieb erfolgt hier in Turnierform. In der U-9 und in der U-11 sind jeweils zwei Mannschaften gemeldet.
Hochklassige Jugend
In der U-13 gibt es zwei Mannschaften, in der U-15, der U-17 und der U-19 je eine im Spielbetrieb. In U-17 und U-19 gibt es jeweils eine Spielgemeinschaft (SG) an, in der U-17 mit dem FC Karsbach, in der U-19 mit dem FC Karsbach und dem FC Gössenheim. In der U-17 gibt es zwei, in der U-19 sechs Spieler mit fremdem Pass.
U-13-I und U-15 spielen Kreisliga, d.h. in der jeweils zweithöchsten Klasse des Fußballbezirks Unterfranken. Sämtliche anderen Mannschaften spielen Gruppe. Abgestiegen ist nach der Saison 2018/2019 keine der Jugendmannschaften.
Die FVGS veranstaltete 2019 wie in den Jahren zuvor Jugendturniere. Anfang Juli 2018 hatte man drei Tage lang Besuch von U-13- und U-15-Fußballern aus der Gemündener Partnerstadt Duiven. Sie übernachteten auf dem Sportgelände des SVS und wurden dort unter Mithilfe des Duiven-Komitees verpflegt. Am Pfingstwochenende 2019 fährt unsere U-15 zu einem Gegenbesuch nach Duiven.
Bei den Herren spielt die 1. Mannschaft in dieser wie auch in der letzten Runde in der Kreisliga Würzburg 2. In der laufenden Saison war man mit den finanzstärkeren Aufstiegsanwärtern Lohr und Leinach in der Vorrunde auf Augenhöhe. Nach der Winterpause ist man allerdings nicht richtig in Tritt gekommen, belegt jetzt Platz 4/15. Die 2. Mannschaft spielt in dieser wie auch in der letzten Runde in der A-Klasse Würzburg 5. In der laufenden Saison tut man sich etwas schwer, da die Klasse stärker besetzt ist. Die in Spielgemeinschaft mit dem SV Schaippach antretende 3. Mannschaft spielt in dieser wie auch der letzten Runde in der B-Klasse Würzburg 4. Derzeit tritt man stark auf, ist 6./13. In der kommenden Saison wird es die Spielgemeinschaft jedoch nicht mehr geben, da es bei nicht mehr genügend Spieler für 2 ½ Mannschaften gibt.
Auch in den Juniorenteams der FVGS ist spürbar, dass es weniger Kinder und Jugendliche gibt als früher, die Fußball im Verein spielen wollen. Problematisch ist weiterhin, dass sich immer weniger Menschen finden, die ehrenamtlich eine Trainer- oder Betreuertätigkeit im Juniorenbereich übernehmen.