Der bisherige Vorstand des Ökokreises Gemünden wurde auf der Jahreshauptversammlung für seine Arbeit in den Jahren 2022 bis 23 entlastet. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Ökokreises entnommen.
In seiner Bewerbungsrede berichtete der alte und neue Vorsitzende Thassilo Maxeiner aus Langenprozelten von Veranstaltungen wie der Beratung über den Ausbau des Verteilnetzes im Stadtgebiet für die wachsende Zahl an E-Fahrzeugen und Wärmepumpen, aber auch geselligen Veranstaltungen wie Boule-Spielen und der Teilnahme am Weihnachtsmarkt mit einer eigenen Bude.
Seinen Schwerpunkt lege er weiterhin auf das Einbremsen des laut Pressemitteilung übermäßigen Ausbaus des Höchstpannungsnetzes. Der Bau der P43 von Mecklar über Karsbach, Gemünden nach Bergrheinfeld sei gemäß dem vom Ökokreis mitfinanzierten Gutachten bei einer mittleren Auslastung von etwa 17 Prozent auf Basis der Daten des Netzentwicklungsplans 2030 der Bundes-Netzagentur für den Transport von Windstrom von der Küste nach Bayern nicht erforderlich.
Monatlicher Stammtisch
Stattdessen müsste viel mehr in Strom-Speichertechnologie, lokale Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien und Reserve(gas-)kraftwerken sowie in den Ausbau des Mittelspannungsnetzes investiert werden, sodass der Strom nicht durch das ganze Land transportiert werden müsste.
Ruth Braun-Spiehl wurde als zweite Vorsitzende, Stadtrat Hans-Joachim Schüssler als Kassenwart und Ursula Bauer als Beisitzerin gewählt. Der Ökokreis trifft sich einmal monatlich zum Stammtisch oder gemeinsamen Aktionen.