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Schönau: Vortrag über die Geschichte des Klosters Schönau

Schönau

Vortrag über die Geschichte des Klosters Schönau

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    Die wechselvolle Historie des Klosters Schönau – von den Zisterzienserinnen zu den Franziskaner-Minoriten sowie von der Frühgotik zu Barock und Neuzeit – steht im Mittelpunkt eines Vortragsabends des Schönauer Förderkreises in Zusammenarbeit mit der VHS Gemünden und dem Historischen Verein.
    Die wechselvolle Historie des Klosters Schönau – von den Zisterzienserinnen zu den Franziskaner-Minoriten sowie von der Frühgotik zu Barock und Neuzeit – steht im Mittelpunkt eines Vortragsabends des Schönauer Förderkreises in Zusammenarbeit mit der VHS Gemünden und dem Historischen Verein. Foto: Jürgen Sommerer

    Der Förderkreis Kloster und Wallfahrtskirche Schönau lädt im Zusammenwirken mit der Volkshochschule Lohr-Gemünden und dem Historischem Verein alle Freunde des Klosters sowie  historisch Interessierte zu einem Vortrag ein, der am Donnerstag, 22. April, um 19 Uhr in der Klosterkirche Schönau stattfindet.

    Zum Thema  "Geschichte des Klosters Schönau – vom Kloster der Zisterzienserinnen zu dem der Franziskaner-Minoriten"  spricht Kreisheimatpfleger Bruno Schneider, der in Wort und Bild über die 800-jährige Tradition des Klosters informiert. Nicht zuletzt durch gewonnene Erkenntnisse aus eigener Archivarbeit wird der Referent die bewegte Historie des Klosters und seine Bedeutung als wichtiges geistliches Zentrum der Region beleuchten, wie auch seinen kunsthistorischen Rang als barockes Kleinod.

    Die interessante und wechselvolle Geschichte Schönaus begann 1189 mit der Gründung eines Zisterzienserinnenklosters durch die  Adelsfamilie derer von Thüngen-Heßlar. Das Kloster drohte jedoch bald wieder zu veröden. Doch nachdem ab Mitte des 13. Jahrhunderts die Rienecker Grafen ihre unverheiratet gebliebenen Töchter ins Kloster Schönau schickten, erlebte es als Zisterzienserinnenabtei Jahrhunderte der Blüte.

    Bedingt durch Kriegsschäden und Nachwuchsmangel – das Geschlecht der Rienecker war ausgestorben – musste das Kloster 1564 aufgegeben werden. Nach 135 Jahren des Verfalls  entdeckten die Würzburger Franziskaner-Minoriten den idyllisch im Saaletal gelegenen Ort.  Ab 1699 bauten Minoriten-Brüder die mittelalterliche Schönauer Klosterkirche zu einem barocken Juwel um. Seit nun über 300 Jahren leben und wirken hier die Angehörigen des Franziskanerordens der minderen Brüder.

    Um den notwendigen Infektionsschutz zu gewährleisten, findet der Vortragsabend in der Klosterkirche statt, wobei die gleichen Regeln wie bei Gottesdiensten zur Anwendung kommen. Die Zahl der Sitzplätze ist begrenzt, es gelten Abstands- und FFP2-Maskenpflicht. Die Einladung erfolgt unter dem Vorbehalt, dass die zum Veranstaltungszeitpunkt aktuell gültigen Corona-Bestimmungen die Durchführung des Vortragsabends erlauben. Eine Anmeldung wird dringend empfohlen.

    Anmeldung bei der Volkshochschule Gemünden, Tel.: (09351) 601339, oder beim Förderkreis Tel.: (0175) 5214254.

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