Glimpflich ist am Mittwochvormittag der Brand eines Wäschetrockners in Marktheidenfeld ausgegangen. Es entstand lediglich geringer Schaden, Menschen wurden nicht verletzt.
Gegen 11.10 Uhr war einer Frau, die im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses am Äußeren Ring lebt, beißender Geruch aufgefallen. Im Wäscheraum, der sich in der Wohnung befindet, hatte der Trockner Feuer gefangen. Geistesgegenwärtig riss die Frau das Fenster auf, aus dem der Qualm nach draußen drang, und zog den Stecker, über den das Gerät an den Strom angeschlossen war. Dann alarmierte sie sofort Polizei und Feuerwehr.
Eine Streife, die zufälligerweise ganz in der Nähe war, fuhr zum Brandort. Die beiden Polizisten nahmen den Feuerlöscher zu Hilfe, der sich im Heizungskeller des Hauses befand, und bekämpften die Flammen. Durch das schnelle Eingreifen wurde verhindert, dass größerer Schaden entstand.
Als die Marktheidenfelder Feuerwehr nur Minuten später mit 15 Mann hinzukam, war der Brand bereits gelöscht. Die Helfer drangen mit Atemschutz in die Wohnung vor und überprüften dort, ob noch irgendeine Gefahr bestand. Dann trugen sie den kaputten Wäschetrockner hinunter ins Freie. Die Wohnung wurde mit einem Überdrucklüfter von dem Gestank befreit.
Das Gerät war zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht in Betrieb. Die Polizei geht davon aus, dass der Brand durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde. Den Schaden schätzt sie auf 500 Euro.
Der Äußere Ring war während des Einsatzes von Polizei und Feuerwehr für einige Zeit halbseitig gesperrt.